BZ West

TBS lädt zum „Yaans-Cup“ und will „oben angreifen“

Kayali neuer Liga-Manager

09. Juli 2019, 11:18 Uhr

TBS-Neu-Manager Erturul Kayali (li.) zu Gast beim Sponsor und Namensgeber des "Yaans-Cup 2019". Foto: Verein

In der Jugend absolvierte er 22 B-Bundesliga-Einsätze für Concordia, war anschließend auch im Nachwuchs von Eintracht Norderstedt aktiv – und kickte im Herrenbereich einige Jahre für TBS Pinneberg: Inzwischen hat Erturul Kayali seine aktive Laufbahn jedoch beendet. Im zarten Alter von 24 Jahren fungiert er nun als Manager beim West-Bezirksligisten und verfolgt mit dem Club von der Müßentwiete ehrgeizige Ziele – wenngleich er auch sagt: „Ich nehme das Wort ‚Aufstieg‘ ungern in den Mund.“ Aber: „Das Ziel ist natürlich, oben anzugreifen!“

Doch bevor es für die Pinneberger in der Saison ums große Ganze geht, steht ab Mittwoch noch ein Vorbereitungsturnier auf dem Programm: Beim „Yaans-Cup 2019“ empfängt TBS in der Gruppe A im Eröffnungsspiel (18 Uhr) den Liga-Kontrahenten Kummerfelder SV sowie den Kreisklassen-Aufsteiger TuS Borstel, der sich in der Vorsaison ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft mit der Zweiten TBS-Vertretung in der B3-Staffel lieferte und am Ende knapp geschlagen geben musste.

In der Gruppe B ist derweil Oberliga-Neuling FC Union Tornesch am Start. Die Reibe-Elf bekommt es am Freitag ab 18 Uhr auf dem Sportplatz Müßentwiete mit den Kreisligisten SuS Waldenau und TuS Appen zu tun. Die Finalspiele finden am Samstag ab 14 Uhr statt.

"Wollen wieder hoch - aber nicht auf Biegen und Brechen"

Wenn am Mittwoch der Anpfiff zum ersten Spiel ertönt, bekommen die Zuschauer auch die neuen Gesichter – darunter Neu-Coach Sven Tepsic – bei TBS Pinneberg zu Gesicht. „Wir haben ein paar Ergänzungen vorgenommen, vor allem die Abwehr verstärkt“, so Kayali, der damit vor allem auf die Verpflichtung von Rafat Waseq (Dersimspor) anspricht. Mit dem bestehenden Kader und den Neuzugängen will man in der kommenden Saison „natürlich oben angreifen“, macht Kayali keinen Hehl aus den Ambitionen. „Nach dem einen Landesliga-Jahr, wo wir abgeschossen wurden, ging es zunächst darum, sich wieder neu zu finden“, blickt der gebürtige Pinneberger Kayali zurück – und erklärt: „Wir wollen wieder hoch – aber nicht auf Biegen und Brechen und Krampf. Wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, einen guten Trainer mit Sven Tepsic und sind deshalb auch guter Dinge.“ Wenngleich er auch betont, dass „die Bezirksliga West in diesem Jahr ziemlich stark aufgestellt“ ist.

Autor: Dennis Kormanjos