Theis-Rückkehr ins „Berner Beu“ endet schmerzhaft

Rahlstedt kann Überlegenheit nicht zu drei Punkten nutzen

15. Mai 2018, 14:03 Uhr

Für Marco Theis (re.) - hier gegen Bernes Kai Surek - endete die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte mit einem Schlüsselbeinbruch. Foto: timelash.de

Mit Adrian Ruddigkeit, Nico Rosenfeld sowie Marco Theis und Steve Theis wechselte im Winter ein Quartett vom TuS Berne zum Liga-Konkurrenten Rahlstedter SC, wo sämtliche Akteure bereits in ihrer Jugend aktiv waren. Nun kehrten sie erstmalig ins „Berner Beu“ zurück – mit mäßigem Erfolg.

Nico Rosenfeld und Marco Theis gehörten zur Startelf des RSC. Letzterer musste allerdings schon nach einer halben Stunde verletzungsbedingt passen. Nach einem Zweikampf fiel der „Flügelflitzer“ derart unglücklich auf die Schulter, dass er sich das Schlüsselbein brach und am Montag operiert werden musste. Gute Besserung! Trotz des Verletzungsschocks gingen die Mannen von der Scharbeutzer Straße in einer Partie, die an Sommerfußball mit wenig Bewegung erinnerte, in Führung. Alles andere als unverdient, da Rahlstedt noch das aktivere Team mit mehr Torchancen war. Für den Treffer sorgte Can Düzel kurz nach Beginn der zweiten 45 Minuten (56.)! Nur zwei Zeigerumdrehungen darauf krachte ein Schuss von Mert Kepceoglu ans Lattenkreuz – beinahe der Doppelschlag.

Nachdem der inzwischen von Reza Khosravinejad gecoachte RSC seine möglichen weiteren Buden nicht machte, rächte sich das prompt und Berne kam schließlich noch zum Ausgleich: Ein Fernschuss aus fast 25 Metern von Jonathan Zinn schlug platziert rechts unten ein (77.)! Ein glücklicher Punkt für schwache Berner, die im  Zusammenspiel viele Fehler produzierten. Rahlstedt hatte mehr Fluss im Spiel und hinterließ einen guten Eindruck – bis auf die Chancenverwertung. In der Tabelle rangieren beide Mannschaften auf den Plätzen zehn und elf.