Regionalliga Nord
Trotz brutalem Braun – Meißner sorgt für zweites AFC-Down!
Das goldene Tor: Robin Meißner (re.) überwindet den überragenden Tobias Braun - Hendrik Bombek (li.) fälscht noch entscheidend ab. Foto: KBS-Picture.de
Altonas Leon Mundhenk (li.) - hier gegen Faride Alidou - zeigte gegen seinen Ex-Club keine gute Leistung. Foto: KBS-Picture.de
„Unglücklich und doof gelaufen“, sei die Situation, die am Ende den Unterschied ausmachte, befand nicht nur Tobias Braun. „Wir sind im Ballbesitz...“, doch dann ging es dahin. Dennis Rosin vertändelte die Kugel weit in der gegnerischen Hälfte, Kevin Krottke ließ sich im Gegenpressing ganz einfach von Moritz-Broni Kwarteng abschütteln und blieb stehen, ehe sich Niklas Siebert am Ende der Fehlerkette äußerst tölpelhaft gegen Herdi Bukusu verhielt. Dieser bediente im Zentrum den eingerückten Robin Meißner – und schon musste Braun das Runde aus dem Eckigen holen. Nicht zuletzt, weil der ebenfalls überfordert wirkende Hendrik Bombek das Spielgerät noch entscheidend abgefälscht hatte (12.).
"Wir waren ein bisschen mutiger"
AFC-Stürmer Aladji Barrie (re.) - im Zweikampf mit Maxwell Gyamfi - strahlte keine Gefahr aus und musste verletzt raus. Foto: KBS-Picture.de
„Es ist natürlich schön, wenn du ein paar Dinger hältst. Aber letztendlich nimmst du lieber einen oder auch drei Punkte mit“, ärgerte sich der erfahrene Fänger über die Pleite. Er nehme seine starke Leistung „zur Kenntnis“ und freue sich auch ein Stück weit darüber. „Aber letztendlich überwiegt natürlich die Enttäuschung, dass man wieder mit leeren Händen dasteht.“ Die Einwechslung des langzeitverletzten William Wachowski (57.) brachte bei Altona noch einmal etwas Schwung, Wucht und Hoffnung ins Spiel. Letzten Endes musste HSV II-Torsteher Leo Oppermann, im Gegensatz zu seinem Gegenüber, aber nicht einmal ernsthaft eingreifen.
"Wir dürfen die Hoffnung nie aufgeben"
Nichtsdestotrotz: „Es kann immer mal einer durchrutschen oder jemandem vor den Fuß fallen – und dann nimmst du einen Punkt mit. Das ist natürlich immer die Hoffnung zum Schluss.“ Es gebe solche Spiele, „da hast du dann nur einen auf dem Fuß – und der sitzt. Die Hoffnung dürfen wir nie aufgeben. Wenn wir das tun, brauchen wir gar nicht mehr auf den Platz zu kommen“, lautete Brauns Appell. Denn der 31-Jährige weiß auch: „Für viele junge Spieler ist die Regionalliga noch Neuland.“ Viel Zeit werden sie aber nicht haben, um sich an die sportlichen Gefilde zu gewöhnen...
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