Bezirksliga West
Überraschung: Ehlers hört am Saisonende bei „Raspo“ auf
Im Sommer ist Schluss: Peter Ehlers hört als Trainer von Rasensport Uetersen auf. Foto: KBS-Picture.de
„Auf einer Wehmuts-Skala von eins bis zehn“, so Ehlers, „würde ich sagen, sie liegt bei 100. Das war keine Entscheidung bei der man sagt: Ich bin froh, dass es vorbei ist – überhaupt nicht. Diese Mannschaft ist mir mehr als nur ans Herz gewachsen. Aber es war mein Plan und der Plan des Vereins. Es waren vier tolle, aufregende, erfolgreiche, schöne, aber auch anstrengende Jahre. Das hat ganz schön geschlaucht. Außerdem ist jede Trainerposition endlich.“ Er sei, so der scheidende Coach weiter, „der Meinung, dass für die Weiterentwicklung dieser Mannschaft ein neuer Kick erforderlich ist. Damit meine ich nicht, dass ich es mir nicht zutraue, die Mannschaft weiter zu führen, sondern ich wünsche den Jungs neue andere Ansichten, neue andere Ideen für ihre weitere Entwicklung.“
„Unser Ziel muss es sein, schnell einen neuen Trainer zu präsentieren – aber ohne Eile“
Entsprechend, so verdeutlicht Ehlers „ist es nun an der Zeit diese tolle Mannschaft zu übergeben und zu sehen, wie sie weiter geht. Um das aber auch ganz klar zu sagen: Ich bin gewähltes Vorstandsmitglied und damit stehe ich beim Verein bis 2021 gern im Wort. Ich werde hier nicht von der Bildfläche verschwinden.“ Jetzt, nachdem klar ist, dass er in der kommenden Saison kein Coach in Uetersen mehr sein wird, „gilt meine volle Konzentration den letzten elf Spielen in dieser Saison.“ Wie Christian Kilb, bei „Raspo“ als Vorstand Sport tätig, berichtet, habe er „Anfang November ein Gespräch mit Peter gehabt, in dem es um die Zukunft, um die nächsten Jahre bei Rasensport ging. Er gab mir und dem Verein den uneigennützigen Denkanstoß über einen Cheftrainer nachzudenken.“
Jan Knötzsch