Oberliga

Union Tornesch setzt „die Entwicklung in der Landesliga konsequent fort“

24. Mai 2024, 15:26 Uhr

Tornesch-Verteidiger Leandro de los Santos Korth (li.) bleibt in der Oberliga und schließt sich dem Niendorfer TSV an. Foto: noveski.com

Nach dem großen Umbruch in der letzten Saison kommt es nun „zu den erwarteten und geplanten Anpassungen“ im Kader des FC Union Tornesch, wie der Verein verkündet. Der Oberliga-Abstieg soll den eingeschlagenen Weg nicht ins Wanken bringen. Stattdessen geben die Verantwortlichen bekannt: „Ein Großteil des jungen Kaders bleibt zusammen und wird gezielt verstärkt.“

Der Fokus im Torneum „wird weiterhin auf sehr junge, dynamische Spieler gesetzt, die zu einem spielstarken und offensiven Team für die nächsten Jahre zusammenwachsen“. Der Ausfall einiger erfahrener „Säulenspieler“ soll sich in der kommenden Saison nicht wiederholen. Hier erhofft man sich durch Merlic Suhn (TuS Holstein Quickborn) Philipp Ehlers und Raphael Friederich (beide zuletzt Rasensport Uetersen) „mehr Stabilität für die jungen Spieler, um verstärkt die spielerischen Möglichkeiten umzusetzen“. Als weitere Neuzugänge stehen Justin Elling (Blau-Weiß 96 Schenefeld), Finn Krupski, Onur Tiryaki, Jannik Ruhser, Joel Broyer (alle SSV Rantzau) und Jamie Ladiges (eigene Zweite Herren) fest.

Zwei Leistungsträger bleiben in der Oberliga

Tornesch-Trainer Martin Schwabe (Mi.) will den eingeschlagenen Weg auch in der Landesliga fortsetzen. Foto: noveski.com

„Wir würden gern noch einem oder zwei ambitionierten, jungen Stürmern die Möglichkeit geben, sich ohne kurzfristigen Druck bei uns zu entwickeln. Ansonsten steht der Kader und wir fühlen uns sehr gut aufgestellt“, so Vorstandsmitglied Frank Mettal in der Mitteilung. Piet Lasse Scobel (Eimsbütteler TV) und Leandro de Los Santos Korth (Niendorfer TSV) haben „eine herausragende Saison gespielt und sind ein gutes Beispiel für unseren Weg. Wir bieten optimale Rahmenbedingungen in allen Bereichen, damit die Spieler ohne kurzfristigen Druck wachsen und ihre Möglichkeiten nutzen können.“

Auch wenn es am Ende als Tabellenvorletzter nicht zum Klassenerhalt gereicht hat, blickt man optimistisch in die Zukunft. „Die neue Landesliga Staffel wird gespickt sein mit Lokalderbys und vielen ambitionierten Teams, die finanziell sicher mehr Anreize geben können. Diesem Wettbewerb stellen wir uns aber sehr gern und freuen uns auf eine spannende Saison.“