„Verschlafene“ erste Hälfte – Buxtehude II unterliegt Kiezkickern!

Evora-Anschlusstreffer zu spät

13. September 2014, 19:37 Uhr

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In der vergangenen Woche hat der BSV Buxtehude II den Tabellenführer SV Wilhelmsburg vom Thron der Bezirksliga-Staffel Süd gestürzt (2:1) – nun hat die „Dritte“ des FC St. Pauli die Roloff-Kicker auf den Boden zurückgeholt. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, gab Buxtehudes Co-Trainer Thorsten Pohl hinterher zu Protokoll.

Die Kiezkicker gleich zu Beginn mit guten Möglichkeiten durch Alexander Kolb, Sebastian Plum und Christian Kühne, aber zunächst noch ohne Torerfolg. Nachdem die Hausherren die Drangperiode der Gäste überstanden, plörtlich die Doppel-Chance für den BS: Doch weder Muzila Mulweme noch Mazlum Tarkocin konnten St. Pauli-Torsteher Can Tüfekci überwinden! 25 Zeigerumdrehungen waren vorüber, als die Fröhlich-Mannen sich toll durch die gegnerische Hintermannschaft kombinierten, Plum von außen Kolb bediente und der ohne Umschweife direkt für Marcel Tomovic ablegte – der schoss eiskalt zum 1:0 ein!

Danach plätscherte das Geschehen weitestgehend vor sich hin. St. Pauli III musste im ersten Durchgang bereits zwei verletzungsbedingte Wechsel durchführen: Bock (17.) und Plum (41.) konnten nicht weitermachen. Buxtehude biss sich nach Wiederanpfiff in die Partie hinein, war immer wieder nach Standards brandgefährlich und drückte die Braun-Weißen nun in die eigene Hälfte. Während Tarkocin und Daniel Viedts den Ausgleich verpassten, ergaben sich den Gästen nun immer wieder Kontersituationen. Tomovic aber viel zu leicht- und eigensinnig (59.).

Kurz darauf geriet ein Pass von Kevin Schubert auf Alex Kolb etwas zu lang, doch der Vorlagengeber des 1:0 erlief die Kugel und überloppte BSV-Fänger Elmers gekonnt zum 2:0 (61.)! Buxtehude wirkte nun leicht angeknockt. Diesmal verhinderte Elmers gegen Schranner das 0:3 (64.). Als der bis dato fehlerfreie Tüfekci einen harmlos erscheinenden Tarkocin-Schuss nicht festhalten konnte und Sandro Evora zum 1:2 aus BSV-Sicht abstaubte, war die Hoffnung bei den Gastgebern zurück (73.)! Die Schützlinge des ehemaligen Bergedorfers Andreas Roloff tankten neues Selbstvertrauen und wollten zumindest noch einen Zähler daheim behalten. Doch dazu kam es in der Schlussphase nicht mehr! „Die erste Halbzeit ging klar an St. Pauli, da haben wir nicht viel hingekriegt. In der zweiten Hälfte hatten wir genügend Chancen, so dass ein Unentschieden am Ende wohl verdient gewesen wäre“, ärgerte sich Pohl über die unnötige Schlappe.

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