Oberliga

Von Ellerbrock bis Zankl: 13 Mann bleiben am Parkweg – Sieben sind neu an Bord!

16. Mai 2024, 12:19 Uhr

Nico Zankl bleibt dem TSV Sasel auch in der Saison 2024/25 erhalten. Foto: noveski.com

„Aus unruhigem Fahrwasser konnte man das Schiff wieder auf Kurs bringen – somit kann der TSV Sasel als amtierender Meister zumindest von einem versöhnlichen Saisonausklang sprechen“, heißt es in einer Pressemitteilung des entthronten Hamburger Meisters, verfasst von Immo Hoppe. Und weiter im Wortlaut: „Nach dem Abgang von Marco Stier sprangen nicht nur Holger Sander und ‚Kuddel‘ Reuter, sondern auch die Führungsspieler Nico Zankl und Deran Toksöz mit in die Bresche. Neben ihrer Verantwortung als Spieler haben sie die Trainingsarbeit und die Spielvorbereitung übernommen und mit ihrer Erfahrung und Identifikation den Spaß am Fußball der Mannschaft zurückgebracht! Seit acht Spielen ist man ungeschlagen, diese Serie soll auch nach dem letzten Auftritt bei den Alsterbrüdern Bestand haben. Danke, Jungs für die vielen ‚Extrameter‘!“

Artur Krüger (re.) ist mit dem HSV III in die Oberliga aufgestiegen und will nun beim TSV Sasel die Fäden im Mittelfeld ziehen. Foto: noveski.com

Derweil wurde in den letzten Wochen natürlich intensiv am Kader für die kommende Saison gefeilt. Zunächst führten der zukünftige Cheftrainer Jan Ramelow und Liga-Manager Rainer Hagge Einzelgespräche mit dem gegenwärtigen Personal. Jetzt können 13 verbindliche Zusagen vermeldet werden. Neben dem Saseler Urgestein Nico Zankl bleiben Jonny Gerken, Kjell Ellerbrock, Tim Jeske, Lukas Kourkis, Marius Mohr, Fatih Umurhan, Jesse Osei, Arnold Hoeling, Pedro Dos Santos, Mohamed Khalil, Niklas Laude und Torwart Anton Lattke am Parkweg.

Dessen Pendant Johannes „Höcki“ Höcker hat sich mit 39 Jahren dazu entschieden, seine erfolgreiche Karriere zu beenden. „Ich habe mich lange mit der Entscheidung herumgeschlagen, bei Sasel weiterzumachen oder aufzuhören, denn hier sind gute Leute und tolle Charaktere am Werk“, gibt der bayrische Sympathieträger zu. Aus familiären Gründen zieht es Leistungsträger Deran Toksöz zu HT 16. Schweren Herzens verabschiedet sich auch Andranik Ghubasaryan. „Ando“ wird ab Juni die Fäden beim Oberliga-Aufsteiger SC Vorwärts-Wacker Billstedt ziehen – der Öjendorfer Weg ist nur ein Katzensprung von seinem Zuhause entfernt. Darüber hinaus verlassen uns: Samuel Hosseini, Maximilian Grünberg, Simon Siegfried, Benedict Hwidie, Benjamin Dreca, Jassin Zabihi, Sebastian Wien, Dave Fehlandt und Andreas Höhn-Fiedler (Athletik-Trainer). Noch aus steht das Gespräch mit Abdel Hathat.

Neuzugänge im Team ums Team

Martin Gyameshie (re.) wechselt vom FC Türkiye an den Parkweg - und soll für zusätzliche Stabilität in der Abwehr sorgen. Foto: noveski.com

Was den Staff angeht, hängt Ligamanager Rainer Hagge noch ein Jahr dran, um in Ruhe seine Nachfolge zu regeln. Torwart-Trainer Holger Sander bleibt ebenfalls an Bord. Neu dabei sind Felix Gärtner (Co/Videoanalyst), Kevin Weber (Co/Athletik) und Andreas Gehse, der den Betreuer-Job von „Kuddel“ Reuter übernimmt. Es komplettieren: Mic Wolters/Thomas Huber (Sicherheitsbeauftragte), Andreas Bandt (Schiedsrichterbetreuer), Dirk Schröder (Kassierer), Vanessa Sander (Social Media) und Nina Ruck (Fotografin).

Sieben Mann verstärken den TSV Sasel

Mit dem Transfer von Timo Stegmann (29/SC Victoria) ging ein dicker Fisch ins Netz. Dem erfahrenen Mittelfeldmotor folgen Alexander Kay (19/Innenverteidiger) und Levin Erik (23 /Mittelfeld) vom Lokstedter Steindamm. Neben Stegmann gilt Artur Krüger als der große Fang: Der 27-jährige Mittelfeldallrounder kommt vom HSV III zu uns. Vom FC Türkiye stößt Martin Gyameshie zum Kader. Torwart Lennart Ahsen aus der A-Jugend soll zudem in den Oberligabereich reinschnuppern, alternativ bei den weiteren drei Herrenmannschaften im Kasten stehen. Ebenfalls hochgezogen wird Bjarne Reinstorf. „Damit befinden wir uns auf einem guten Weg, werden zeitnah weitere Namen verkünden können, um die angestrebte Kadergröße von 25 Spielern zu finalisieren“, erklärt Rainer Hagge.

Das Credo für die nächste Oberliga-Saison ist eindeutig: Aufbruchstimmung! Man will von Tag eins an eine Einheit bilden und damit rückblickend aus den Fehlern des letzten Jahres lernen. 

Immo Hoppe