Landesliga Hammonia
Zwei Vorlagen, zwei Tore: Ein Winkel ist zu viel für Altenwerders Winkel-Hammer
Stefan Winkel (li.) bejubelt seinen Treffer zum 3:0. Mit zwei Vorlagen und zwei Treffern avancierte er zum Matchwinner. Foto: noveski.com
Torben Lindholm (li.) veredelt eine mustergültige Vorarbeit von Stefan Winkel (2. v. re.) - 1:0. Foto: noveski.com
Als Osman Güraltunkeser gut 20 Minuten vor Ultimo ein mächtiges Pfund auspackte und den Ball traumhaft im Winkel einschlagen ließ, keimte bei den Gästen aus dem Süden Hamburgs noch einmal Hoffnung auf (70.). Es war der Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3-Anschluss aus FTSV-Sicht. Doch gegen einen Mann in Reihen der Hausherren war kein Kraut gewachsen. Nach dem Motto „Was der kann, kann ich schon lange“, machte Stefan Winkel den Deckel auf die Partie – und wie. Nach einer Flanke von Jeremy Jungkurth und toller Brustablage von Torben Lindholm schlenzte der höherklassig erfahrene Winkel das Leder zum 4:1-Endstand ins lange Eck (87.). Die Entscheidung!
Lindholm-Tor lässt den Knoten platzen
Was für ein Strich! Osman Güraltunkeser lässt den Ball im Winkel einschlagen - 1:3 aus FTSV-Sicht. Foto: noveski.com
Apropos Stefan Winkel: Nachdem Altenwerder die erste gute Chance zu verzeichnen hatte und der SCP „ein paar Minuten gebraucht hat, um ins Spiel zu finden“, wie selbst Bleek gestand, führte der erste konsequent vorgetragene Angriff auf Anhieb zum Erfolg. Eine starke Winkel-Vorarbeit verwertete Lindholm zum 1:0 (16.). Fortan übernahmen die Hausherren das Ruder und waren überlegen. Die Tan-Truppe hatte sowohl im Zentrum als auch auf den Außenpositionen Mühe, den richtigen Zugriff zu finden. „So konnten wir uns immer wieder gut durchkombinieren“, konstatierte Bleek. Die Folge: Einen Steckpass von Winkel nutzte der frei vor Marc Wendt auftauchende Max Selch, umkurvte diesen und schob ein (25.).
Winkel zieht auf
Stefan Winkel (li.) nimmt Maß - und schlenzt das Leder zum 4:1-Endstand ins lange Eck. Moritz Mandel (Mi.) muss nicht mehr eingreifen. Foto: noveski.com
Kurz vor der Pause war es dann Winkel höchstselbst, der nach zwei Vorlagen zur Stelle war und auf 3:0 erhöhte (42.)! „In der zweiten Halbzeit war dem einen oder anderen Spieler die Müdigkeit aus der englischen Woche anzumerken, sodass wir einige Wechsel vornehmen mussten. Dadurch nahm der Spielfluss etwas ab“, so Bleek. Und dennoch bot sich Jeremy Jungkurth die Großchance auf den vierten Poppenbütteler Treffer.
Stattdessen sorgte Güraltunkesers Hammer für den Anschluss, den der überragende Winkel mit seinem zweiten Streich konterte. Die Mannen von der Bültenkoppel steckten auch die Ausfälle der Leistungsträger Marc-Lennard Uhlhorn und Finn Thele weg. „Wir sind jedoch im Gegensatz zur Vorsaison in der Breite des Kaders so gut aufgestellt, dass wir solche Ausfälle auch ohne Probleme kompensieren können“, strahlte ein zufriedener Bleek abschließend.