09.03.2015

Hammonia-Top-Elf: Blomkamp-Recken dominieren Lurup und Top-Elf

Die Besten des 22. Spieltags

09. März 2015, 14:24 Uhr

Im Gegensatz zur Hansa-Staffel blieben die ganz großen Torspektakel in der LL Hammonia an diesem Wochenende aus. Sasel und Uetersen, die sich zuletzt für diese verantwortlich zeigten, schossen zusammen nur ein kümmerliches Törchen und werden zur Strafe völlig außen vor gelassen, wenn es um die dieswöchige Top-Elf geht. Diese dominieren stattdessen die Haudegen vom Blomkamp, so wie sie am Freitagabend den Tabellenführer aus Lurup dominierten.

Morten Peetz (Teutonia 05)

Das Uetersen an der Kreuzkirche nur einmal jubeln durfte lag nicht nur am eigenen Unvermögen, sondern vor allem auch an Teutonen-Schlussmann Peetz. Ein ums andere Mal war er zur Stelle, rette teilweise gleich mehrfach binnen weniger Sekunden. So hielt er einen Punkt gegen den Favoriten fest.

Sebastian Krabbes (Wedeler TSV)

Hinten wie vorne ein starker Auftritt des Wedelers. Erledigte seine Defensivaufgaben sehr solide und war im gegnerischen Sechzehner ein ständiger Brandherd. So war sein Kopf für das 1:0 in Minute 10 verantwortlich, dazu brachte er bei einem weiteren Standard den Ball klasse wieder in die Mitte zurück, wo Hinze nur noch einnicken musste.

Benjamin Blume (TuS Osdorf)

Nummer Eins des Blomkamp-Bollwerks. Eigentlich schon lange kein Dauerbrenner mehr, aber gegen Lurup entfachte die Flamme wieder. Von seinem Trainer nach der Lust auf ein Derby befragt, soll er der Überlieferung nach eine eindeutige Antwort gegeben haben. Ebenso unmissverständlich war seine Leistung.

Sven Müller (TuS Osdorf)

Hat in unserer Top-Elf ohnehin einen Stammplatz, aber es gibt auch kein vorbeikommen am "Abräum-Monster". Gewann gefühlt mehr Zweikämpfe, als er bestritt. Auch im Aufbauspiel und in der Luft eine Waffe. Eine schier unfassbare Leistung des "kleinen" Innenverteidigers, die zu beprahlen wohl einer eigenen Kolumne bedürfen würde.

Felix Schlumbohn (TuS Osdorf)

Nicht auf seiner Lieblingsposition, dafür aber bärenstark unterwegs. Der linke Außenverteidiger schaltete sich immer wieder in die Offensive ein, vergab zunächst zwei gute Chancen nach Vorstößen, ehe er sich zu Beginn des zweiten Abschnitts doch noch belohnen sollte. Bei solchen Vorstellungen dürfte Coach Wiehle wohl nicht davon abrücken, den Mittelfeldmann auch weiter eine Position weiter hinten einzusetezn.

Jonas Drescher (SCALA)

Der Kapitän war einer der Garanten für den knappen Heimerfolg gegen Sperber. Umsichtig, zweikampfstark und druckvoll bearbeitete er seine rechte Seite. Dazu traf er zum perfekten Zeitpunkt selbst. Gerade als Sperber sich aufbäumte und stärker wurde, legte er das 2:0 nach.

Jannik Swennosen (VfL Pinneberg II)

Eigentlich fürs Grobe vorgesehen und auf der Sechs fürs Abräumen zuständig, trug sich Swennosen im Gastspiel bei der SV Blankenese selbst in die Torschützenliste ein. Mit dem zwischenzeitlichen 1:1 hielt er die Klemme-Kicker im Rennen und hatte damit maßgeblichen Anteil am wichtigen Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt.

Torben Krause (TuS Osdorf)

Was soll man über den "Feingeist" im Osdorfer Offensivspiel noch an Worten verlieren? Selbst Übungsleiter Wiehle bescheinigte TK9 nach dem Derbysieg eine "überragende Leistung". Vorne beginnend, ließ sich Krause mit fortlaufender Spielzeit immer tiefer fallen, um sich die Bälle selbst zu holen und sie auch noch maßgeschneidert zu verteilen. Ein Tor und eine Vorlage sprechen zudem für sich. Auch Krause selbst schien nicht unzufrieden zu sein: "Das ist überragend, Männer! Das ist Kampf, das ist Osdorf!", rief er seinen Mannen zehn Minuten vor Spielende zu.

Yannis Büge (SC Victoria II)

Bester Mann auf Seiten der Victorianer. Sehr agil am Ball, dazu technisch sauber. Trieb seine Mannen immer wieder an und sorget für Unruhe in der Wedeler Verteidigung. Von seiner Sorte hätte es bei der 2:4-Niederlage gegen den Favoriten mehr gebraucht.

Dejan Glisovic (Teutonia 05)

Sorgte beim Remis gegen favorisierte Uetersener immer wieder für Gefahr. Nicht nur beim 1:0 war er der TSV-Defensive entwischt, auch danach schlich er sich immer wieder davon. Eine beherzte Leistung des Teutonen, dem für das zweite Tor einfach ein wenig das Glück im Abschluss fehlte.

Mark Hinze (Wedeler TSV)

Der Spielentscheidende Mann im grünen Trikot. War auch schon vor seinen beiden Hütten der auffälligste Akteur und von Vicky kaum zu kontrollieren. Das er dann noch die die Wedeler Tore drei und vier erzielte, war gegen sich aufbäumende Victorianer wichtig als zuerst angenommen.