In der Jugend des Düneberger SV sorgte er einst für Furore. Über das „Sprungbrett“ SC Schwarzenbek zog es ihn zum TSV Sasel, wo er sich in insgesamt sieben Jahren zu einem der besten, angesehensten und herausragendsten offensiven Außenverteidiger entwickelte. Die Krönung seiner Schaffenszeit am Parkweg: Die Hamburger Meisterschaft im vergangenen Sommer und der Einzug in das Pokalfinale. Nach dem Abschied von „Erfolgsmacher“ Danny Zankl wagte auch Tolga Celikten den Sprung weg aus Sasel und schloss sich dem Serien-Champion aus Dassendorf an. Am Wendelweg kam der 28-Jährige aber nicht wie erhofft zum Zug und war oft nur als Joker aktiv.

„Wir haben uns das Ziel gesetzt, in der Rückrunde zu performen, uns die Punkte zu ergaunern und ergattern, als Mannschaft stark zu sein, Moral zu zeigen und das notwendige Kämpferherz an den Tag zu legen!“ Beim Düneberger SV hat man sich längst noch nicht aufgegeben. Cheftrainer André Wengorra hat seine Mannen während der Winterpause heiß gemacht, angestachelt und die große Aufholjagd eingeläutet. Im ersten Heimspiel des neuen Jahres hatte man gleich mal etwas gutzumachen. Im Hinspiel ging der Oberliga-Neuling nämlich beim HEBC mit 2:8 baden. Doch die Voraussetzungen waren aus Sicht der Geesthachter nicht gerade die besten…

Nach den Verpflichtungen von Jesse Boateng (SC Wentorf) und Maximilian Zoch (SV Eichede) hat der SV Curslack-Neuengamme weitere Winter-Anpassungen am Kader für die Rückrunde in der Landesliga Hansa vorgenommen. Vom Nachbarn und Oberliga-Aufsteiger Düneberger SV zieht es mit Arwid Dykier und Keanu Germer ein Duo an den Gramkowweg. Der ebenfalls aus dem Heimatgebiet stammende Linksfuß Dykier "fühlt sich im Mittelfeldzentrum am wohlsten und wird unseren Kader noch ein wenig variabler machen". Während man sich bei Germer "neben seinen Zweikämpfen und seiner Pferdelunge auf seine positiv verrückte Art freut". Komplettiert wird das neue Quintett von einem Rückkehrer: Mike Beldzik kehrt vom FC Voran Ohe zum SVCN zurück. "Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nun können wir Vollzug melden. Der nächste Neue ist ein alter Bekannter, auf dessen Rückkehr wir uns ganz besonders freuen!" Dass der 28-jährige Flügelflitzer "nun wieder mit dem Fahrrad zum Training fahren kann, war sicher ein positiver Aspekt für seine Rückkehr, doch vielmehr geht es darum, das 'Kapitel Curslack' weiterzuschreiben".

Gut 650 Zuschauer in der Sporthalle Neuer Krug in Geesthacht kamen voll auf ihre Kosten: Beim 3. RTN Fassaden-Cup 2024 des Düneberger SV bekamen die Besucher Budenzauber vom Allerfeinsten und allerhand Ex-Profi in Glanzform zu sehen – inklusive Happyend für den Gastgeber! „Mit den Zusagen von Voran Ohe, dem SC Victoria und der TuS Dassendorf gehört es mit zu den am besten besetzten Turnieren im Hamburger Osten. Als Hauptsponsor war es natürlich auch dank des unermüdlichen Einsatzes des DSV-Orga- und Verkaufsteams ein großer Erfolg für alle Fans des Hallenfußballs. An dieser Stelle von mir ein großes Dankeschön an alle Helfer vor und hinter den Kulissen“, zeigte sich Thomas Nowottnick, Turnier-Sponsor und Liga-Manager der Düneberger vollauf zufrieden.

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause und mit nur jeweils acht Mannschaften besetzten Turnieren in den vergangenen Jahren geht es in diesem Jahr wieder ordentlich zur Sache: Der Düneberger SV veranstaltet am kommenden Wochenende (13.01.24/14.01.24, Sporthalle Neuer Krug in Geesthacht) den 3. RTN Fassaden-Cup – und freut sich unter anderem über die Zusage der TuS Dassendorf!

Mit acht Treffern ist er nicht nur der torgefährlichste Mann des Düneberger SV, sondern auch einer der großen Hoffnungsträger im Kampf um den Klassenerhalt: Tarik Cosgun erlebt am Silberberg seinen x-ten Frühling. Der 30-jährige Offensivallrounder ist nach den Abgängen der beiden Top-Torjäger aus der Vorsaison, Corvin Behrens und Mert Akkus, der Mann, der beim Oberliga-Aufsteiger für das Duo in die Bresche gesprungen ist. In sämtlichen 17 Spielen stand Cosgun auf dem Platz, erzielte acht Buden selbst und bereitete weitere Treffer mustergültig vor. Umso glücklicher ist man beim DSV nun, die frohe Kunde zu übermitteln, dass Cosgun dem Tabellenvorletzten mindestens eine weitere Saison erhalten bleibt. In einer Pressemitteilung heißt es im Wortlaut:

Er war bedient – und zwar so richtig. Angefressen – weil sein Düneberger SV im Heimspiel gegen den ETSV Hamburg „zu viele Situationen“ zuließ, „wo wir uns desolat verhalten haben“, schimpfte DSV-Trainer André Wengorra gegenüber „ClubCorner Hamburg“. Dabei war der Start seiner Geesthachter gegen den letztjährigen Meisterschaftskontrahenten in der Hansa-Staffel so verheißungsvoll. Doch: „Zwischen der zwölften und der 25. Minute hatten wir absolut keine Präsenz mehr, haben keine Zweikämpfe geführt und die Verantwortung beiseitegeschoben.“ Das ganze Mittelfeld der Eisenbahner „konnte schalten und walten, wie es wollte, weil wir in kein Laufspiel und in keine Zuordnung gekommen sind. Wir waren grundsätzlich fünf, sechs Schritte zu spät“, echauffierte sich Wengorra. „Die haben uns in der ersten Reihe ziemlich schnell überspielt, weil wir planlos angelaufen sind. So sind sie schnell auf unsere letzte Reihe getroffen und haben dann immer wieder schöne Schnittstellenpässe gespielt.“

Mit Joe Warmbier, Tom Muhlack, Mark Brudler, Valentin Zalli, Tarik Cosgun, Marvin Möller und den nach einem Totalschaden im Knie noch immer im Aufbautraining befindlichen Pascal Nägele kam es gleich für sieben Mann des Düneberger SV zu einem Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein. Während fünf Akteure in der Startelf standen (alle Highlights im LIVE-Ticker), fehlte von Abwehrchef Joe Warmbier jede Spur. Der Routinier stand überraschenderweise nicht einmal im Kader der Mannen vom Silberberg. Und Dassendorf? Trainer Thomas Seeliger nutzte das Derby und rotierte vor dem Pokal-Kracher gegen den FC Teutonia 05 am Dienstag auf der einen oder anderen Position. „Es geht um Spielpraxis – und die ist halt nicht immer möglich. Ich bin ein großer Freund davon, gewisse Automatismen zu haben. Aber die Jungs trainieren gut und wir haben eine hohe Qualität“, begründete Seeliger seine „auch im Hinblick auf die kommenden Spiele und Wochen richtige Entscheidung“.

Es war eine Niederlage, die gesessen hat. Eine Abfuhr, die man erstmal abschütteln muss. Und eine Schlappe, die nicht nur für Türkiye-Trainer Daniel Sager „mega hart“ war. Das 0:4 bei Mit-Konkurrent Düneberger SV war nun schon die siebte Pleite in Folge für den FC Türkiye. Nicht minder erschreckend: In sämtlichen sieben Partien kassierte man mindestens drei Gegentore. „So, wie wir auftreten, das ist eine Frechheit und nicht Oberliga-würdig“, fand Sager am Samstagnachmittag deutliche Worte.

Fast 40 Minuten lang bekam der Düneberger SV nur wenig auf die Kette. „Wir waren sehr defensiv, haben uns zu tief fallen lassen, sehr abwartend gespielt und Türkiye damit stark gemacht“, konstatierte Trainer André Wengorra, dessen Mannen im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen einen direkten Konkurrenten lange den notwendigen Elan vermissen ließen. Der FC Türkiye wirkte von der Spielanlage her reifer, hätte vermutlich einen Elfmeter bekommen können, wenn nicht gar müssen – doch dann küsste ein Mann die Equipe vom Silberberg wach und gab dem „Kellerkick“ damit die alles entscheidende Wende (alle Highlights im LIVE-Ticker)…