Es war "ein absolutes ‚Highlight‘ in der gesamten Geschichte unseres Vereines", blickten die Verantwortlichen des Kummerfelder SV mit großem Stolz auf das am Ende bitter verloren gegangene Pokal-Achtelfinale gegen den haushohen Favoriten FC Teutonia 05 (1:2) zurück. Ein Spiel in der Runde der letzten 16 gegen einen Regionalligisten so zu verlieren, sei "keine Niederlage, sondern eine Bestätigung für die konstruktive Arbeit in diesem Verein und ein Ansporn für künftige Taten", so die KSV-Offiziellen. In der Liga rangieren die Obloch-Mannen mit sechs Punkten Vorsprung auf den HTB auf dem zwölften Platz. Im direkten Duell an der Jahnhöhe will man den "Flow" aus dem Pokal mitnehmen und den Abstand vergrößern. Denn mit lediglich elf Zählern auf der Habenseite rangieren die Schneider-Schützlinge nur ein mickriges Pünktchen vor der HNT und dem ersten Abstiegsplatz. Um 19:30 Uhr ertönt der Anpfiff - auch bei uns im LIVESTREAM!

Es fehlte wahrlich nicht viel - und auch der zweite Regionalligist hätte binnen sieben Tagen die Segel gestrichen! Nach dem völlig überraschenden Pokal-Knockout von Eintracht Norderstedt beim HEBC (2:5 n. E.) hätte um ein Haar auch der FC Teutonia 05 seine Qualitäten vom Punkt unter Beweis stellen müssen. Beim Landesligisten aus Kummerfeld lief der Viertligist zunächst einem Rückstand hinterher und musste bis zur 83. Spielminute warten und zittern, ehe Erolind Krasniqi für riesengroße Erleichterung an der Kreuzkirche gesorgt haben dürfte.

Nach dem umkämpften Pokalerfolg gegen Ligakonkurrent Eintracht Lokstedt und dem damit verbundenen erstmaligen Einzug der Alsterbrüder ins Viertelfinale im Verbandspokal, hieß es am Sonntagnachmittag zurück zum Liga-Alltag gegen den Kummerfelder Sportverein. Der reist als Tabellenelfter an und ist bemüht, den Tabellenzweiten FCA ein wenig zu ärgern, eventuell auch den einen oder anderen Punkt mitzunehmen. 

Nicht nur hinter Philipp Obloch liegen einige unruhige Wochen und Monate. Auch beim Kummerfelder SV blickt man auf eine ziemlich „kummervolle“ Zeit zurück. Erst der urplötzliche Abschied von Erfolgstrainer Nils Hachmann und dessen Gespann zum Oberligisten SV Rugenbergen, dann der prompte Wechsel von der einen zur anderen Interimslösung, als Stefan Fleischanderl (Zweiter Vorsitzender des Vereins und Coach der C-Jugend) auf Werner von Bastian folgte. Und Obloch? Dieser musste unmittelbar nach der 0:2-Niederlage des TuS Osdorf gegen den SV Rugenbergen seinen Platz auf der Bank der „Blomkampler“ räumen - nach insgesamt drei Jahren und fast vier Monaten im Amt. Der dadurch erhoffte Impuls, einen neuen Anreiz in dieser schwierigen Phase zu setzen, blieb allerdings aus. Auch in den folgenden sechs Spielen gelang dem Oberliga-Schlusslicht nicht ein einziger Sieg.

Nach einem holprigen Saisonstart hat die Eintracht aus Lokstedt in den vergangenen Wochen zu alter Stärke zurückgefunden! Drei Siege in Folge, in denen Luis Gleich mit sage und schreibe acht Toren zum Erfolg beitrug. Nun geht es für die Mannen von der Döhrntwiete vor heimischer Kulisse gegen den Kummerfelder SV. Der Aufsteiger konnte nur eines seiner letzten acht Spiele gewinnen und muss sich nach dem überraschenden Abschied von "Erfolgscoach" Nils Hachmann (SV Rugenbergen) neu sortieren. Um 14 Uhr ertönt der Anpfiff - auch bei uns im LIVESTREAM!

Dass der Abgang von Nils Hachmann zum SV Rugenbergen beim Kummerfelder SV für Missstimmung gesorgt hat, ist nur zu verständlich. Mittlerweile ist das Thema beim Landesliga-Aufsteiger jedoch abgehakt - und war es auch schon unmittelbar nach dem ersten Auftritt ohne den langjährigen Chefcoach an der Seitenlinie: „Nach dem plötzlichen Trainerwechsel mitten in der laufenden Saison, der uns natürlich getroffen hat, auf den wir aber in diesem Bericht nicht mehr als folgebezogen nötig eingehen wollen, mussten wir befürchten, dass davon auch die Spieler in ihrer Leistung betroffen sind. Wir können aufatmen. Das ist nicht der Fall gewesen“, lautete die Botschaft am Tag nach der 0:2-Pleite beim neuen Hammonia-Primus HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die Darbietung „erlaubt uns eine Feststellung, die Mut und Hoffnung macht für die nächsten Spiele gibt.

Es gibt vermutlich glücklichere Zeitpunkte, um über die Einigung mit einem neuen Cheftrainer zu informieren. Aber: Beim SV Rugenbergen ging es schon in den vergangenen Tagen und Wochen drunter und drüber! Erst das „Hingehalte“ mit dem alten Trainerteam Michael Fischer/Heiko Klemme. Dann die eher unglücklich formulierte Pressemitteilung mit der Bekanntgabe, dass die ehemaligen Bönningstedter Dennis von Bastian und Dennis Schultz an die alte Wirkungsstätte zurückkehren und interimsmäßig die Nachfolge antreten werden. 

Vier Liga-Siege in Folge, ein Achtungs-Coup unter der Woche im Testspiel gegen den Hamburger Dauer-Meister TuS Dassendorf (2:0) - und die Chance auf die Tabellenspitze: Motivation und Selbstvertrauen könnten beim HSV Barmbek-Uhlenhorst vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Kummerfelder SV kaum größer sein! Um 19:30 Uhr ertönt der Anpfiff an der Dieselstraße - auch bei uns im LIVESTREAM!

Nach den zwei deftigen Abreibungen bei Primus Niendorf II (1:7) und gegen HR (2:5) hat sich der SSV Rantzau zuletzt gefangen und drei Partien in Folge gewonnen. Unter anderem haben die Barmstedter dem starken Aufsteiger aus Poppenbüttel die erste und bisher einzige Saison-Niederlage beigebracht (2:1). Gegen den Kummerfelder SV wollen die Mannen von Cheftrainer Marcus Fürstenberg an die Serie anknüpfen und den nächsten "Dreier" einfahren, um in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen zu bleiben. Die Gäste aus Kummerfeld reisen mit der Bilanz von drei Pleiten und einem Unentschieden aus den letzten vier Begegnungen an die Düsterlohe. Ab 15 Uhr gibt's das Duell zwischen dem SSV und dem KSV im LIVESTREAM!

Am Sonntagnachmittag empfing der Kummerfelder SV den SC Alsterbrüder zum Aufsteigerduell auf seiner schönen Anlage am Ossenpadd vor gut 100 Zuschauern. Obwohl der durch ein Unwetter unbespielbar gewordene Kunstrasenplatz rechtzeitig wieder hergestellt worden war, wurde bei schönstem Wetter auf dem kurzgeschorenen Naturrasenplatz nebenan gespielt. Ein kleiner Vorteil für den Verein aus Schleswig-Holstein, da dies für die Hamburger Vereine der Landesliga in der Regel ein ungewohntes Geläuf darstellt. Durch einen Sieg am letzten Spieltag hatten sich die Alsterbrüder nun punktgleich mit den Kummerfeldern vor sie geschoben.