36 Partien – und die eine oder andere Pokal-Überraschung hatte der Dienstagabend zu bieten! Mit dem Düneberger SV (0:3 bei Concordia Hamburg), dem SC Victoria Hamburg (0:2 gegen den FC Eintracht Norderstedt) und dem TSV Buchholz 08 (3:4 nach 3:1-Führung gegen den FC Süderelbe) mussten drei Oberligisten die Segel streichen. Für sechs Landesligisten war die Zweite Runde Endstation. Ein kleiner Überblick!

Überraschungen, Sensationen, Favoritensiege – und jede Menge Spektakel: Die Auftaktrunde im LOTTO-Pokal 2022/23 ist (fast) Geschichte! Am vergangenen Wochenende hieß es wieder mehrfach: David vs. Goliath. Wir blicken auf das Geschehen zurück…

Der Störtebeker SV ist zurück! "Nach einer einjährigen Unterbrechung sticht die Kogge wieder in See", verkünden die "Freibeuter" ihr Comeback auf der Hamburger Amateurfußball-Bühne - und das mit einem durchaus namhaften Mann auf der Trainerbank. "Unter der Führung des im Hamburger Osten bekannten Trainers Burhan Öztürk wird der Störtebeker SV zur Saison 2022/23 in der Kreisklasse B starten", so die Verantwortlichen. Der 46-jährige Öztürk hatte seine erfolgreichste Zeit als Chefcoach beim FSV Geesthacht, war aber auch schon beim Düneberger SV, GSK Bergedorf, TuS Aumühle, FC Lauenburg und zuletzt beim SV Hamwarde II tätig.

"Personaländerung bei unserer Zweiten", kündigen die Verantwortlichen des ETSV Hamburg an, dass "Stephan Wennefehr ab sofort unser neuer Cheftrainer wird". Wennefehr war zuletzt für den Störtebeker SV als Trainer aktiv, nun übernimmt er die Eisenbahn-Reserve, die nach sechs Spielen punktlos am Tabellenende der Kreisliga 05 weilt. Dennoch habe die Entscheidung keine sportlichen Gründe, wie zumindest die Offiziellen des Vereins mitteilen: "Unser bisheriger Coach Henning Rühmann schafft es aus zeitlichen Gründen nicht mehr, teilt sich mit Moritz Lenzen aber den Co-Trainer-Posten. Wir bedanken uns bei Henning für seine Arbeit und wünschen allen Dreien viel Erfolg und vor allem Spaß an ihrer neuen Aufgabe."

Wollen die Störtebeker den schwachen Saisonstart hinter sich lassen, muss gegen die Reserve des SVW gewonnen werden. Die dritte Saisonniederlage setzte es am letzten Spieltag für den SSV gegen den FC Preußen Hamburg. Der SV Wilhelmsburg II gewann das letzte Spiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn III mit 2:0 und liegt mit neun Punkten weit oben in der Tabelle.

Der Störtebeker SV setzte sich in den bislang absolvierten Saisonspielen nicht durch und kassierte mit dem 1:5 gegen den FC Preußen Hamburg die dritte Niederlage. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte Preußen Hamburg den maximalen Ertrag.

Will der Störtebeker SV den schwachen Saisonstart hinter sich lassen, muss beim FC Preußen Hamburg gewonnen werden. Die erste Niederlage kassierte Preußen Hamburg gleich zum Saisonauftakt gegen den SC Alstertal-Langenhorn III. Jüngst brachte der Hamm United FC III den Störtebeker die zweite Niederlage des laufenden Fußballjahres bei.

Die Störtebeker wollen die Erfolgsserie von drei Siegen bei Preußen ausbauen. Letzte Woche gewann Preußen Hamburg gegen den SV DJK Hamburg mit 2:1. Somit belegt der FC Preußen Hamburg mit 13 Punkten den 13. Tabellenplatz. Der SSV muss sich nach dem souveränen Sieg im letzten Spiel nicht verstecken. Preußen kam im Hinspiel gegen den Störtebeker SV zu einem knappen 2:1-Sieg. Wird das Rückspiel wieder eine enge Angelegenheit?

Beim SSV holte sich Hanseat eine 0:3-Schlappe ab. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch der Störtebeker SV wusste zu überraschen. Im Hinspiel hatte der DSC keinen Zweifel an der eigenen Klasse aufkommen lassen und das Duell mit 4:1 gewonnen.

Die Störtebeker wollen mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge gegen Hanseat punkten. Letzte Woche gewann der Störtebeker SV gegen den Hamm United FC III mit 3:2. Somit nimmt der SSV mit 19 Punkten den elften Tabellenplatz ein. Der DSC siegte im letzten Spiel souverän mit 3:1 gegen den SV DJK Hamburg und muss sich deshalb nicht verstecken. Im Hinspiel verbuchte der DSC Hanseat auf heimischem Terrain mit 4:1 einen Sieg.