Miro Muheim brachte sein Team in der 27. Minute nach vorn. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause der HSV, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Der Rautenklub stellte in der Pause personell um: Laszlo Benes ersetzte Ludovit Reis eins zu eins. Bei der SpVgg Greuther Fürth kam Lukas Petkov für Armindo Sieb ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (62.). In der 69. Minute verwandelte Benes dann einen Elfmeter für den Hamburger SV zum 2:0. Wenig später kamen Afimico Pululu und Simon Asta per Doppelwechsel für Gideon Jung und Marco Meyerhöfer auf Seiten der Fürther ins Match (78.). In der 84. Minute kam der Gast zum Anschlusstreffer, als Petkov vor 56.537 Zuschauern zur Stelle war. Dem Druck von Fürth musste der HSV ab der 87. Minute in Unterzahl standhalten, nachdem Bakery Jatta vom Platz geflogen war. Ärgerlich: Noch in der Nachspielzeit kassierte Dickson Abiama von der SpVgg Greuther Fürth die Rote Karte (97.). Nach Beendigung der zweiten Halbzeit hieß das Ergebnis 2:1 zugunsten des Hamburger SV.

Nach einer tollen Saison steht der Dino, kurz vor deren Abschluss, mit 63 Punkten auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. 69 Tore – mehr Treffer als das Heimteam erzielte kein anderes Team der 2. Bundesliga.

Kurz vor dem Ende des Fußballjahres rangieren die Fürther knapp im gesicherten Bereich.

Der Motor von Fürth stottert gegenwärtig – seit fünf Spielen ist man jetzt sieglos. Anders ist die Lage hingegen beim HSV, wo man insgesamt 63 Punkte auf dem Konto verbucht und damit den dritten Tabellenplatz belegt.

Der Hamburger SV tritt am kommenden Sonntag beim SV Sandhausen an, die SpVgg Greuther Fürth empfängt am selben Tag den SV Darmstadt 98.