2. Bundesliga
33. Spieltag


KSV Holstein Kiel

3

:

4


FC St. Pauli

Anpfiff

Fr - 19.05. 18:30 Uhr

Spielstätte

Holstein-Stadion

Zuschauer

15034

Schiedsrichter

Dr. Kampka (Mainz)

Tore am laufenden Band

Die KSV Holstein Kiel und der FC St. Pauli lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Die Ausgangslage sprach für St. Pauli, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Das Hinspiel war zu Ende gewesen, ohne dass es einem der beiden Teams gelungen war, den Ball über die Linie zu bringen.

Vor 15.034 Zuschauern ging Holstein Kiel in Front: Steven Skrzybski war vom Punkt erfolgreich. Für das 1:1 des FC St. Pauli zeichnete Oladapo Afolayan verantwortlich (39.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Hauke Wahl erzielte die Führung, nur traf er ins falsche Tor und schenkte St. Pauli durch einen Selbsttreffer das 2:1 (53.). Für den nächsten Erfolgsmoment von Sankt Pauli sorgte Lukas Daschner (61.), ehe Leart Paqarada das 4:1 markierte (74.). Wenig später kamen Marco Komenda und Finn-Dominik Porath per Doppelwechsel für Skrzybski und Alexander Bieler auf Seiten der KSV ins Match (75.). In der 78. Minute brachte Komenda das Netz für Holstein zum Zappeln. In der Nachspielzeit (93.) gelang Fabian Reese der Anschlusstreffer für Kiel. Afolayan, unlängst noch als Torschütze in Erscheinung getreten, wurde in der 88. Minute zum tragischen Helden, als er mit Gelb-Rot vom Platz flog. Die 3:4-Heimniederlage der KSV Holstein Kiel war Realität, als Schiedsrichter Dr. Kampka (Mainz) die Partie letztendlich abpfiff.

Trotz der Schlappe behält die Heimmannschaft den neunten Tabellenplatz bei. Die Stärke von Holstein Kiel liegt in der Offensive – mit insgesamt 53 erzielten Treffern. Die letzten Auftritte waren mager, sodass die KSV nur eines der letzten fünf Spiele gewann.

Der FC St. Pauli machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem vierten Platz. Der Gast kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück.

Die KSV Holstein Kiel tritt am kommenden Sonntag bei Hannover 96 an, St. Pauli empfängt am selben Tag den Karlsruher SC.