Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 14.423 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Marcel Gaus war es, der in der ersten Minute zur Stelle war. Für das 1:1 der Viktoria zeichnete David Philipp verantwortlich (19.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Kasim Rabihic in der 23. Minute. Nach nur 29 Minuten verließ Luca Marseiler vom FC Viktoria Köln das Feld, Robin Meißner kam in die Partie. Den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften machte bis zur Pause lediglich ein Treffer aus, den der 1. FC Saarbrücken für sich beanspruchte. Zum Seitenwechsel ersetzte Julian Günther-Schmidt von der Heimmannschaft seinen Teamkameraden Luca Kerber. Wenig später kamen Kevin Lankford und Simon Fabio Stehle per Doppelwechsel für Patrick Sontheimer und Simon Handle auf Seiten von Viktoria ins Match (76.). Obwohl Saarbrücken nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es die Viktoria zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit dem Halbzeitstand von 2:1.

Das große Potential des FCS blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit dem 1. FC Saarbrücken zu rechnen sein. Saarbrücken trumpfte diese Spielzeit offensiv wie defensiv auf und schließt die Saison mit einem tollen Torverhältnis von 64:39 ab. Mit einer ausgezeichneten Bilanz von 20 Siegen, neun Remis und nur neun Niederlagen beendet der FCS die Saison auf Platz fünf. Der großartige Saisonendspurt des 1. FC Saarbrücken mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Saarbrücken machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will.

Der FC Viktoria Köln holte aus 38 Spielen 55 Zähler und rangiert somit zum Saisonabschluss auf Platz neun. Im Angriff agierten die Gäste im Saisonverlauf mit mäßigem Erfolg. 58 erzielte Treffer sind nur eine durchschnittliche Ausbeute. Was für Viktoria bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 14 Siege und 13 Remis stehen elf Pleiten gegenüber. Die letzten Auftritte waren mager, sodass die Viktoria nur eines der letzten fünf Spiele gewann.