Oberliga

Amtlich: Rahn verlässt die Rothosen!

Christian Rahn verlässt den Hamburger SV III und kehrt zu seinem Ex-Club Hansa Rostock zurück, wo er die U19 übernehmen wird. Foto: noveski.com

Im Zuge der Kaderplanungen beim Hamburger SV III haben wir in der Vorwoche bereits darüber berichtet, dass die Zukunft von Christian Rahn, der zusammen mit Marcus Rabenhorst ein eingespieltes und erfolgreiches Trainerduo gebildet hat, ungewiss ist. Grund: Nach Informationen der „Bild“ soll Rahn neuer Chefcoach bei der U19 von Hansa Rostock werden. Was der Ex-Profi zunächst noch nicht bestätigen konnte, macht der Zweitligist nun auf seiner Homepage: Rahn übernimmt die A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft der „Kogge“!

Mit einem Jahr Unterbrechung, in dem Rahn bei der U21 des HSV als Co-Trainer unter Pit Reimers fungierte, war der 42-Jährige seit Oktober 2017 bei der "Dritten" tätig. Foto: noveski.com

Auf der Vereinsseite heißt es im Wortlaut: „Trainerwechsel bei unserer U19: Uwe Ehlers, der seit 2020 in Doppelfunktion tätig war und kürzlich mit den A-Junioren den Klassenerhalt in der Bundesliga feierte, wird sich künftig wieder stärker auf seine Rolle als Co-Trainer der Profimannschaft fokussieren. Den Cheftrainer-Posten der U19 übernimmt ab kommender Saison ein alter Bekannter: Christian Rahn wird künftig bei den Jungen Hanseaten an der Seitenlinie stehen. Der ehemalige Hansa-Profi hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterzeichnet.“

Unvergessen: Rahns Treffer zum Hansa-Aufstieg

Für „Rahner“ ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Zwischen Sommer 2006 und Winter 2008 schnürte der ehemalige Nationalspieler seine Schuhe für Hansa Rostock und kam in dieser Zeit auf 28 Bundesliga-, 38 Zweitliga- und drei DFB-Pokal-Einsätze für den heutigen Zweitligisten. „Sein Treffer zum 3:1 gegen Unterhaching im Jahr 2007, der den Aufstieg bedeutete, dürfte vielen Hansa-Fans noch in Erinnerung sein“, so der Club auf seiner Homepage. „Insgesamt bringt Rahn, der in der Saison 2020/21 Co-Trainer der U21 des Hamburger SV war und sich zuletzt in seiner Geburtsstadt für die Dritte Mannschaft sowie als Individualtrainer in der Nachwuchsakademie des HSV verantwortlich zeichnete, die Erfahrung von 117 Bundesliga-Einsätzen und 154 Zweitligapartien mit. Zudem lief der 42-jährige Fußballlehrer fünf Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf.“

Beinlich: "Der Kontakt ist auch nach der aktiven Karriere nie abgerissen"

Nun kehrt Rahn der Oberliga-Truppe des HSV den Rücken und an die alte Wirkungsstätte zurück. Foto: noveski.com

Stefan Beinlich, Leiter der Hansa-Nachwuchsakademie, wird auf der Vereinsseite wie folgt zitiert: „Es freut uns sehr, dass wir Christian zurück nach Rostock lotsen konnten. Der Kontakt zwischen uns ist auch nach der aktiven Karriere nie abgerissen. Christian ist ein sehr akribischer Trainer, der viel Engagement und Erfahrung aus anderen Nachwuchsleistungszentren mitbringt. Er passt sowohl sportlich als auch menschlich sehr gut in unser Team und wird nun an die erfolgreiche Arbeit von Uwe Ehlers anknüpfen, bei dem ich mich für die Zusammenarbeit bedanken möchte. Er hat unsere Jungs in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt und nicht nur in die Junioren-Bundesliga geführt, sondern dort auch den Klassenerhalt geschafft.“

Rahn: "Ich kann es kaum erwarten"

Rahn selbst erklärt auf „fc-hansa.de“ in Bezug auf sein neues Engagement: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und über die Rückkehr nach Rostock. Es wird meine erste Station als Cheftrainer im Jugendbereich sein – ich kann es kaum erwarten, die Jungs kennenzulernen und bin heiß darauf, sie weiterzuentwickeln und näher an den Profibereich heranzuführen. Schon als Spieler haben meine Familie und ich uns sehr wohl in Rostock gefühlt. Ich möchte nun an die tolle Zeit anknüpfen.“