Man musste die Lage genauestens erörtern, „wie wir das Thema fortführen wollen“, verriet der Coach des Hansa-Landesligisten, der erneut sehr ambitioniert in die Saison gestartet ist, den Ansprüchen aber meilenweit hinterhertorkelte. „Letztendlich“, so Wadhwa weiter, „muss ich allen Jungs, die gesagt haben, scheißegal wie, aber wir ziehen das jetzt gemeinsam durch und gucken, was dabei herauskommt, ein riesengroßes Lob aussprechen.“

Mannschaft überzeugt Vorstand

Ein fast schon flehender Bazier Sharifi bittet seine Mitspieler, sich gegen das Debakel zu wehren und nicht abschießen zu lassen. Foto: noveski.com

So die Lage zu Beginn des Monats. Nur wenige Wochen später, mit dem 0:9 bei Cordi II im Gepäck, war die Situation jedoch wieder eine ganz andere. Unseren Informationen zu Folge kokettierte der Vorstand des Vereins damit, die Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden und das Kapitel zu beenden. Die Spieler sollen die Verantwortlichen schlussendlich aber davon überzeugt haben, die Saison zu einem noch ansatzweise versöhnlichen Abschluss bringen zu wollen. Heißt: Der Klassenerhalt. Mit lediglich 18 Punkten rangiert der selbst ernannte Aufstiegsaspirant nach 19 Partien auf einer enttäuschenden 13. Position – und hat lediglich drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den aktuell Ahrensburg einnimmt.

Im Heimspiel gegen den Bramfelder SV (Sonntag, 15 Uhr) gilt es, eine Reaktion und vor allem ein ganz anderes Gesicht zu zeigen, damit die Überzeugungskünste eben nicht nur Schall und Rauch waren…