So - 23.11. 11:00 Uhr
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Aufholjagd in der Nachspielzeit – T05 II furios an die Spitze!
Sakir Büyükodabasi erzielte den Siegtreffer in der Nachspielzeit und war dementsprechend gut aufgelegt.
Vor allem Christian Maier war dieser Erfolg zu verdanken: der Mittelfeldakteur erzielte nicht nur das 2:2 und servierte Büyükodabasi anschließend den Ball auf dem Silbertablett, auch die frühe 1:0-Führung ging auf seine Kappe, nachdem er zuvor per Zuckerpass von Alan Besic in Szene gesetzt wurde! Pierre Pais Baptista, Cüneyt Zorlu und Maier verpassten es in der Folge, den zweiten Treffer nachzulegen. Und so kamen die Hausherren nach gut 35 Minuten immer besser ins Spiel und drehten den Rückstand noch vor der Pause in eine 2:1-Führung um. Nicht ganz unbeteiligt daran war Alex Tietz, der das 1:1 durch Phil Rüting mit einem genialen Pass in die Tiefe vorbereitete (38.) und wenig später vom Punkt aus – nach Foulspiel von Teutonen-Schlussmann Hendrick Peetz – eiskalt blieb (43.)!
Die Gäste wirkten nun ein wenig verunsichert – die Pause kam gerade zur rechten Zeit, um sich nochmal neu zu sammeln. Die Boldt-Mannen nach Wiederanpfiff um die Spielkontrolle bemüht, aber mit zu vielen Fehlern im Spielaufbau, so dass Union sich einige gute Aktionen heraus arbeitete, aber nicht zwingend genug im Abschluss agierte oder ganz einfach am bärenstarken Innenverteidiger Paul Christian hängen blieb. Auch die 05er kam immer wieder zu guten Abschlüssen, doch entweder haperte es schlichtweg im Abschluss oder aber SC-Keeper Dino Music vermasselte ihnen die Tour. Ansonsten war es nun weitestgehend ein Kampfspiel, in dem sich Unions Julian Schmolz eine Viertelstunde vor dem Ende so schwer verletzte, dass der Krankenwagen anrücken musste. Es besteht wohl der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Diagnose nicht bestätigt. Gute Besserung!
Teutonia setzte danach zur großen Schluss-Offensive an und war mit dem Glück im Bunde. Nach dem Treffer zum 3:2 sah der „Man oft he Match“ wegen Beleidigung noch die Rote Karte. Trotzdem war der Jubel beim Boldt-Ensemble nach Schlusspfiff riesengroß, die Niederlage vom bisherigen Primus Inter Hamburg (1:2 bei Nienstedten) lässt den FCT nun von der Spitze grüßen. Für die Unioner war es hingegen eine ganz bittere Niederlage. Eine starke Leistung der Stäcker-Elf reichte letztlich nicht zu etwas Zählbarem.