Dabei begann das Spiel ausgeglichen. Altenwerder kam in der siebten Minute zu einer guten Kopfballgegelenheit, das Gebälk rettete jedoch für die Gastgeber. In der Folge wurde Schwarzenbek allerdings stärker und setzte vor allem über die Außenbahnen immer wieder die Abwehr des Gegners unter Druck. So entstand auch das 1:0: Nach einer feinen Kombination an die Grundlinie kam die Hereingabe punktgenau zu Helmke, der sich nur noch die Ecke auszusuchen brauchte und sicher einschob (7.)! Über außen wurde auch der zweite Treffer von Finn Apel aufgelegt, der den Ball letztlich per Fernschuss im Tor unterbrachte (23.)! Im Anschluss hätte Altenwerder verkürzen müssen, als man mit zwei Spielern alleine vor SCS-Keeper Scheunemann auftauchte, die Chance aber fahrlässig verstreichen ließ. Im Anschluss reichten Schwarzenbek wenige gute Kombinationen für zwei weitere Tore durch Dias (39.) und Koitka, der einen Foulelfmeter verwandelte (43.).

Jeder Schuss ein Treffer

Die vorentscheidende 4:0-Führung zur Pause war allerdings nur zur Hälfte der spielerischen Überlegenheit des Gastgebers geschuldet, wie auch Krey gestand: „So eindeutig war es nicht. Altenwerder hätte auch Tore machen müssen, hat seine Chancen aber nicht genutzt. Wir hatten in der ersten Halbzeit nur fünf Torschüsse, aber vier davon passten haargenau!“ Nach der Pause machte der SCS dann schnell den Deckel drauf. Torjäger Marcel Musielak erstickte mit seinem Doppelpack kurz nach der Pause (47., 51.) auch die letzten Hoffnungen des FTSV, der nun nichts mehr entgegenzusetzen hatte und sich in sein Schicksal ergab! Auch Behrens durfte sich daher noch in die Torschützenliste eintragen (69.). Während Schwarzenbek mit dem deutlichen Sieg von Platz zehn auf Platz acht klettert, tritt Altenwerder weiter auf der Stelle und lässt nur noch den Harburger TB hinter sich.

Die Frage, ob es sich bei dem Scheibenschießen auch um einen Frustabbau ob des bisherigen Saisonverlaufs handelte, verneinte Krey: „Frust? Nee, das hat Spaß gemacht! Wir haben einfach immer weiter gemacht, haben die Zweikämpfe weiter geführt und nicht aufgehört zu laufen. Die Jungs hatten einfach Spaß!“

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