Oberliga Hamburg
4. Spieltag


VfL Lohbrügge

1

:

0


FC Süderelbe

Anpfiff

Sa - 10.10. 14:00 Uhr

Spielstätte

Binnenfeldredder

Zuschauer

120

Schiedsrichter

Kevin Klüver (FC Eintracht Norderstedt)

Oberliga

„Einstudierter Standard“ und Bäker sorgen für Lohbrügger Erlösung

Lohbrügge-Torjäger Pascal Bäker brachte die Erlösung und bescherte seinem VfL den ersten Saisonsieg. Foto: Bode

„Ein verdienter Sieg für Lohbrügge, da gibt es keine zwei Meinungen", zeigte sich Seweryn Malyk, Liga-Manager des FC Süderelbe, als fairer Verlierer. Im vierten Spiel standen seine „Kiesbargler“ nach 90 Minuten erstmals ohne etwas Zählbares im Gepäck da, weil Hischem Metidji und Pascal Bäker den Gästen zwölf Minuten vor Ultimo den Garaus machten. „Das Chancenverhältnis und die Spielanteile sprachen in beiden Halbzeiten für den Gegner“, gestand Malyk anschließend – und konstatierte: „Wir sind in der Liga angekommen und wussten, dass auch solche Spiele kommen werden.“

Bis auf vereinzelte Konter und einer guten Chance von Kepper Sousa da Silva, der nach einem Freistoß den „Rebound“ aus der Drehung nur knapp am linken Toreck vorbei beförderte (32.), habe seine Elf „kaum eine zu Ende gespielte Offensivaktion und insgesamt zu wenig Entlastung“ zu verzeichnen gehabt, befand Malyk. Und so machte am Ende ein Tor den Unterschied aus. Allerdings mussten die bis dato noch sieglosen Hausherren bis zur 78. Spielminute darauf warten, ehe ein „einstudierter Standard“, wie VfL-Coach Elvis Nikolic, der zusammen mit Sven Schneppel die Geschicke am „Binner“ leitet, hinterher verriet, „die Erlösung“ brachte.

"Haben das Spiel von der ersten Minute an dominiert"

Der eingewechselte Hischem Metidji schlug den ruhenden Ball aus rechter Position auf den zweiten Pfosten, wo Torjäger Pascal Bäker schulbuchmäßig einnickte. „Wir haben das Spiel von der ersten Minute an dominiert und nicht eine richtige Torchance zugelassen. Leider haben wir selbst viel liegen gelassen, was aber durchaus normal ist, wenn man aus den ersten drei Spielen nur einen Punkt holt“, strotzten Nikolic‘ Schützlinge nicht gerade vor Selbstvertrauen. Doch auch nach dem Führungstreffer habe man „nichts anbrennen lassen“. Und so stand am Ende „ein hochverdiente Sieg“ zu Buche, bilanzierte Nikolic. „Die Jungs haben sich das echt verdient, da sie viel investiert haben!“