Betriebssport Gruppe A
10. Spieltag

6

:

5

Anpfiff

Mo - 15.06. 20:00 Uhr

Spielstätte

Lüntenbeck, Bahnstr. 202c

Zuschauer

10

Schiedsrichter

Dusan Knezic

Endlich mal genug Leute auf dem Feld! Bornberg 71 verliert mehr als unglücklich mit 5:6 (1:3)

Bei bestem Fußballwetter gastierte die SG Bornberg 71 auf der neuen Kunstrasenanlage des FSV Vohwinkel zum Auswärtsspiel bei der BSG Barmenia.

Endlich sollten mal genug Feldspieler auf dem Platz stehen! Konnte man so häufig nur mit 7-9 Mann antreten, so waren diesmal bereits fast 2 Stunden vor Anpfiff 11 Spieler vor Ort. Das Spiel begann entgegen der Kenntnis der Bornberger erst um 20h, anstatt um 19h.

Folgende Mannschaft begann von Anfang an:

Goebel - F. Bollmus, C. Hogger (C), M. Bollmus, Brüggemann - Ouali, Ohliger, Nickisch, Lange - Lammer, Reuter

Auf der Bank nahmen S. Hogger und Adamut (verspätet) Platz.

Es entwickelte sich zunächst ein relativ einseitiges Spiel bei dem Barmenia direkt das Heft in die Hand nahm und relativ frühzeitig durch einen zentralen perfekt getretenen Freistoß aus knapp 20 Metern in Führung ging. Danach wachte Bornberg ein bisschen auf und erspielte sich ebenfalls gute Möglichkeiten. Lange scheiterte völlig freistehend an dem noch rechtzeitig blockenden Verteidiger. Ein Gegenangriff mit einem langen Ball führte jedoch zum 2:0. Ein gut "getimeder" Lupfer über den herauskommenden Goebel fand den Weg ins Netz. Auf den Gegenseite wurde Reuter unsanft von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß versenkte er sehenswert oben links im Giebel. Danach gestaltete Bornberg deutlich offener und hätte den Ausgleich erzielen können. Kurz vor der Pause dann ein grober Fehler im Aufbauspiel, Barmenia legte rechts raus, den Abschluss parierte Goebel in die Mitte und der heranlaufende Gegenspieler schob locker ein - 3:1. Halbzeit! In dieser mache Ohliger für den etwas später kommenden Adamut Platz - und dies sollte sich auszahlen!

Man musste zwar relativ schnell das 1:4 hinnehmen und das Spiel schien gelaufen - doch weit gefehlt. Dann kam die Zeit des Basti Adamut. Erst nickte er nach einem bis dahin schön herausgespielten Spielzug die Flanke von links (Brüggemann) per Kopf unten rechts ein. Keine Zwei Minuten später nahm er einen langen Ball von Lammer im Lauf mit zog von links in den Strafraum und schob den Ball rechts unten in die lange Ecke - plötzlich nur noch 4:3!

Barmenia wurde nervös, Bornberg wurde umso stärker! Weitere 5-10 Minuten später setzte Reuter nach Flanke von links aus ca. 10-12 Metern zum Kopfball an und der landete mit außergewöhnlichem Drall tatsächlich links oben im Eck! 4:4 nach 4:1-Rückstand! Jetzt wollte man mehr...und wurde direkt bestraft! Anstoß Barmenia, doppelter Doppelpasse, Solo vom Spielmacher über rechts und der Abschluss fand den Weg zwischen Goebels Arm und Bein ins linke Eck - sowas von unnötig! Da haben wir einfach im Kollektiv gepennt. Man steckte trotzdem nicht auf und wollte zumindest was zählbares mitnehmen. Es entwickelte sich wieder zu einem Spiel auf ein Tor, indem Bornberg den erneuten Ausgleich erzielen wollte! 5 Minuten vor Schluss noch einmal Freistoß für die SGB. Lammer brachte den Ball hoch in den Strafraum, Reuter stieg hoch und ließ den Ball über den Kopf rutschen. Der Heimkeeper konnte nicht mehr reagieren - 5:5! Was eine Moral die die SGB hier zeigte.

Leider dauert ein Spiel nur 90 Minuten plus X. Ein Abschlag vom Torwart konnte von der SGB nicht geklärt werden, sodass Barmenia in unserer Hälfte in Ballbesitz kam. Der Spielmacher setzte den linken Stürmer mit einem Lupferpass auf links in Szene. Den Flachschuss konnte Goebel per Fußabwehr in die Mitte lenken, wo jedoch zum zweiten Mal der Barmenia-Spieler nur noch einschieben brauchte.

So verlor man trotz toller Moral und Klasse Kampfgeist super unglücklich mit 5:6, wo man schon 1:4 zurücklag und steht am Ende mit leeren Händen da.

Am wichtigsten ist jedoch die Tatsache, dass man diesmal 13 Spieler zur Verfügung hatte! In der Hoffnung, dass wir dies in der Rückrunde bestätigen können, erwarten wir jedoch vorher noch Hahnerberg auf der Rudolfstraße.

Bleibt sportlich.

Nur die SGB!