Testspiel

Falke feiert Sieg gegen Niendorf II: „Es hat Spaß gemacht, wie sich die Jungs reingehauen haben“

Durfte sich über einen 3:1-Sieg und einen guten Auftritt seiner Elf freuen: HFC-Trainer Dirk Hellmann. Foto: Heiden

In der Saison lief es in der Bezirksliga Nord für den HFC Falke bislang nicht immer optimal, im Testspiel gegen den Niendorfer TSV II aber holte sich die Mannschaft von Trainer Dirk Hellmann Selbstvertrauen für die Restserie. Gegen den Hammonia-Landesligisten, der am Samstag um 18 Uhr im HOLSTEN-Pokal gegen den Staffelrivalen HSV Barmbek-Uhlenhorst II ran muss, setzten sich die „Hellmänner“ mit 3:1 durch. Dabei war das Spiel auf dem Kunstrasenplatz am Sachsenweg ein Match „Rumpfelf gegen Rumpfelf“, wie Hellmann fetsttellte, „und das ist nicht böse gemeint. Beide Mannschaften hatten nur einen sehr ausgedünnten Kader zur Verfügung.“ Beim NTSV II saß gerade einmal ein Feldspieler draußen, bei Falke neben Hellmann auch nur noch Timo Oehlenschläger, weil der HFC nach einer Verletung von Paul Kock beim Aufwärmen kurzfristig die Startformation nochmal ändern musste. 

Und als ob das nicht schon genug Pech gewesen wäre, geriet der Nord-Bezirksligist dann auch noch ins Hintertreffen. Alexander Zarikos nutzte die Tatsache, dass die Falke-Defensive nach einem Chip-Ball zu spät dran war und bezwang HFC-Keeper Marco Wendt mit einem Heber (10.). Noch vor der Pause aber sollte die Hellman-Equipe das Spiel zu ihren Gunsten drehen: Erst glich Falk Dethlefs aus halblinker Position in der Box mit einem Außenrist-Schuss ins lange Eck aus (22.), sechs Minuten später wurde Finn Hanke von Shahin Taheri in Szehe gesetzt und vollendete. Danach „hatten wir Glück, als Niendorf einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte knallt“, konstatierte Hellmann, „es gab in der zweiten Hälfte zudem eine Phase von 15 Minuten, wo Niendorf zum Ausgleich hätte kommen müssen.“

Genau dies taten die „Sachsenwegler“ aber nicht – und so schenkte der HFC dem Team von Jan Ramelow und Sebastian Loether letztlich dann noch einen dritten Treffer ein. Taheri nutzte einen der vielen Konter, bei denen sich den „Falken“ Räume boten, und vollendete den Angriff, indem er den Ball ins lange Eck versenkte. „Aufgrund der knappen Besetzung auf beiden Seiten ist der sportliche Wert dieses Spiels schwer einzuschätzen. Aus meiner Sicht haben wir über eine ganz lange Zeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Außer in einer Phase von 15 Minuten in der zweiten Hälfte haben wir viele Dinge richtig gut umgesetzt. Es hat Spaß gemacht, wie sich die Jungs reingehauen und agiert haben“, bilanzierte Dirk Hellmann das Match in der Nachbetrachtung.