Deutsche Futsal-Meisterschaft

FC Fortis will ins Viertelfinale, aber: „Die Losfee meinte es nicht wirklich gut mit uns“

Ali Yasar muss mit dem FC Fortis ein Vorrundenspiel gewinnen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Foto: Heiden

Da, wo die HSV-Panthers bereits stehen, möchte der FC Fortis nur allzu gerne auch hin: ins Viertelfinale der Endrunde um die Deutsche Futsal-Meisterschaft, die diesmal in einem etwas anderen Modus über einen kürzeren Zeitraum zwischen dem 13. und 16. August stattfinden wird. Der Austragungsort ist noch offen, favorisiert wird wohl Duisburg. Doch für den FC Fortis gilt zunächst einmal: Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt – und so müssen sich die Futsaler um Ali Yasar zunächst in einem der beiden am 13. August stattfindenden Vorrunden-Spiele für das Viertelfinale qualifizieren.

Ab 14 Uhr kreuzt der FC Fortis an diesem Tag, so sieht es der Spielplan vor, im zweiten Vorrunden-Match mit den Futsal Panthers Köln die Klingen. „Wir haben mit den Kölnern den härtesten Gegner in der Vorrunde gezogen. Die haben im letzten Jahr den HSV-Panthers im Viertelfinale das Leben schwer gemacht. Sie sind immer bei den Endrungen dabei. Das wird sehr schwer“, sagt Ali Yasar und fügt hinzu: „Wir müssen schon einen richtig guten Tag hinlegen, damit wir gegen die Jungs bestehen.“ Sollte dies an besagtem Donnerstag funktionieren, dann werden die Aufgaben für den FC Fortis aber nicht einfacher. Im Gegenteil.

„Wir werden dort hinfahren, unser Bestes geben und schauen, wo die Reise hingeht...“

„Die Losfee meinte es nicht wirklich gut mit uns“, konstatiert Ali Yasar. Denn: Im Viertefinale würde Fortis am Freitag, 14. August, um 15 Uhr auf den VfL 05 Hohenstein-Ernstthal treffen. „Das ist der Topfavorit in dieser Saison – nicht nur in meinen Augen. Ich habe letztens noch mit Yalcin Ceylani von den HSV-Panthers darüber gesprochen. Er sieht das ähnlich: Der VfL ist der Favorit.“ Seine Mannschaft, so Yasar, sei ergo „auch in diesem Spiel der klare Außenseiter, wenn wir es erreichen.“ Wenn dem Underdog jedoch die Überraschung gelingen würde, dann wäre der nächste Widersacher wieder ein echter Brocken. Im Halbfinale hieße der Fortis-Rivale dann am Samstag, 15. August, TSV Weilimdorf – und das ist niemand geringeres als der amtierende Meister. „Wenn wir es in diesem Jahr schaffen sollten, dann haben wir uns das definitiv verdient. Wir sind der klare Außenseiter“, sagt Yasar, „wir werden dort hinfahren, unser Bestes geben und dann schauen, wo die Reise hingeht...“