Heimstarke Kiezkicker wollen Welats Serie stoppen
Wollen wieder besser in die Zweikämpfe kommen: Die Jungs von Pauli-Coach Fröhlich. Foto: noveski.com
Tatsächlich hat der Gastgeber auf dem heimischen Platz erst ein Spiel verloren. Vielmehr hapert es bei der Drittvertretung der Kiezkicker auf fremdem Geläuf, wo man nur zwei Siege einfuhr, aber bereits jeweils drei Unentschieden bzw. Niederlagen einstecken musste. Daher steht man nun ziemlich anschlusslos im Tabellenmittelfeld. Nach oben geht so wenig wie nach unten. Auch Fröhlich gesteht, dass man wohl nur noch um die goldene Ananas spielt: „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen, weil der Blick auf die Tabelle nicht lohnt. Aber wir nehmen's sportlich und schauen jetzt mal, wo wir bleiben. Immerhin sind wir noch im Pokal und uns erwartet jetzt mit Condor II ein schöner Gegner.“
„Alle sind wegen unseres Namens hoch motiviert“
Einen Grund für die vielen Remis sieht Fröhlich auch bei der erhöhten Motivation der Gegner: „Gegen uns spielen alle, als wäre es ein Endspiel. Alle sind immer hoch motiviert, alleine schon wegen des Namens St. Pauli. Wenn man dann mal etwas nachlässig ist, wie am vergangenen Wochenende gegen den ASV, wo wir die Zweikämpfe nicht konsequent geführt haben, dann reicht es für uns nicht zum Sieg.“ Dass es gegen Kurdistan erneut so kommen könnte, befürchtet er aber nicht: „Das ist ein interessantes Spiel für uns. Wir wollen zeigen, das wir jeden schlagen können. Das letzte Spiel war zwar nichts, aber wir sind eigentlich sehr zweikampfstark und spielen einen sauberen Fußball, das wollen wir jetzt wieder beweisen.“ Verzichten muss Fröhlich allerdings auf einige Stammkräfte. Florian Kühne verletzte sich am vergangenen Wochenende und fällt voraussichtlich am Freitagabend aus, ebenso wird Niklas Theilig seinem Team nicht helfen können. Fröhlich nimmt es jedoch gelassen: „Wir haben schon einige Sorgen im Sturm, aber dann müssen's jetzt halt die Jungs aus der zweiten Reihe richten.“
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