Oberliga
„Ich würde nie von mir sagen, dass ich perfekt bin und alles klappt“
In der aktuellen Saison stand Lennard Speck für den NTSV in 21 Oberliga-Spielen auf dem Platz. Foto: KBS-Picture.de
„Ich würde es jedem jungen Spieler empfehlen, sich anzuhören, was der NTSV bietet und vorhat“
Duell im Pokalfinale an der Hoheluft: Lennard Speck (li.) im Zweikampf mit dem Dassendorfer Marcel von Walsleben-Schied. Foto: KBS-Picture.de
„Insgesamt betrachtet würde ich unsere Saison bisher als ganz gut bewerten. Ich bin zufrieden. Manchmal fehlen uns noch so ein bisschen die Bonbon-Momente“, urteilt „Specki“, der aus seiner Sicht befindet: „Wir könnten zu den Top Drei der Liga gehören. Ich denke, das Potenzial dazu haben wir durchaus.“ Dass es aktuell „nur“ für die Top Sechs langt, liegt nach Meinung des 22-Jährigen daran, dass „uns rückblickend noch so ein bisschen der Feinschliff fehlt. Am Spiel gegen Dassendorf, das wir knapp verloren haben, kann man das ganz gut festmachen. Wir müssen daran arbeiten, dass wir in der neuen Saison auch gegen die großen Teams gut punkten.“ Dass dem bislang nicht so ist, habe laut Speck auch damit zu tun, „dass wir viele junge Spieler im Team haben. Wir könnten noch ein bisschen abgeklärter und cleverer werden. Da sehe ich noch Verbessuerngspotenzial.“ Auch sich selbst nimmt der Youngster dabei nicht aus: „Ich bin zwar mit meiner Saison zufrieden, aber ich habe noch Luft nach oben“, sagt er selbstkritisch, „das ist jetzt meine dritte Saison im Herrenberich, ich habe viele Spiele von Anfang an gemacht. Aber natürlich gibt es immer noch was zu verbessern“, stellt er fest.
„Ich würde nie von mir sagen, dass ich perfekt bin. Es gibt Punkte, in denen ich noch dazulernen kann oder wo mir von außen gesagt wird, dass ich daran noch arbeiten muss. Das nehme ich mir zu Herzen und arbeite daran, den nächsten Schritt zu machen“, gibt Speck zu Protokoll. Dieser nächste Schritt „sollte auch als Mannschaft unser Ziel sein. Wir wollen aus den Top Sechs so weit wie möglich nach oben kommen und dort ein Wörtchen mitsprechen. Dazu müssen wir als Team die letzten Prozente mehr aus uns rausholen“, blickt Speck voraus und verrät, worin für junge Spieler allgemein – und für ihn selbst besonders – der Reiz liegt, in Niendorf zu spielen: „Ich bin quas mein ganzes Leben lang beim NTSV, habe in der C-Regionalliga und der B-Regionalliga gespielt und bin in die A-Bundesliga aufgestiegen. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und bin froh, dass sie mich auch im Herrenbereich haben wollten. Das Umfeld hier stimmt einfach. Unser Trainer Ali Farhadi geht sehr offen mit uns um – gerade auch mit den Jüngeren. Die Mannschaft ist top. Es ist immer lustig, die Stimmung und der Zusammenhalt sind super. Ich würde es jedem jungen Spieler, den der Verein kontaktiert, empfehlen, sich anzuhören, was der NTSV bietet und vorhat.“