Futsal

Knappes Ding: HSV-Panthers werden Deutscher Vizemeister

HSV-Panthers-Spielertrainer Michael Meyer (li.) und Keeper Yalcin Ceylani wurden bei der Deutschen Futsal-Meisterschaft im Finale ausgebremst. Foto: KBS-Picture.de

In Duisburg fanden bis Sonntag, 20.06.2021, die Deutschen Futsal-Meisterschaften statt. Während die Wakka Eagles am vergangenen Donnerstag im Achtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:5 den Kürzeren zogen, legten die HSV-Panthers einen imposanten Lauf hin. Zunächst schalteten die „Raubkatzen“ im Viertelfinale den Titelverteidiger VfL 05 Hohenstein-Ernstthal mit 4:2 nach Verlängerung aus, ehe der MCH FC Sennestadt im Halbfinale besiegt wurde. Erneut ging es in die Verlängerung – und wieder bewiesen die Panthers den längeren Atem und triumphierten mit 4:3.

Und so kam es im Endspiel zur Neuauflage des Finals aus dem Jahr 2019. Damals behielt der TSV Weilimdorf beim 5:4 die Oberhand gegen die HSV-Panthers. Die erste Halbzeit verlief furios mit starker Defensivleistung der Panthers und dem klasse Konter in der 17. Minute, der die 1:0-Halbzeitführung brachte: Schönes Solo von Elias Saad über links und Onur Saglam netzte nach Querpass ein.

 
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit konnte Weilimdorf nach einem Standard ausgleichen und sieben Minuten vor dem Ende auf 2:1 erhöhen. Beste Chancen von Michael Meyer und Saad (Pfostenschuss) blieben leider ungenutzt. Und so kam es sechs Minuten vor dem Ende zur Vorentscheidung, als die nahe Stuttgart beheimateten Weilimdorfer zum 3:1 trafen.

Auch das Spiel mit Flying Goalkeeper in der Schlussphase konnte für die Panthers nicht mehr die Wende bringen. Beste Ausbeute in der Schlussphase war ein Lattentreffer von Saad. In der 38. Minute konnte Yalcin Ceylani noch einen Zehnmeter nach dem sechsten Teamfoul halten. Schlussendlich sollte es für die Panthers nicht zur fünften Deutschen Meisterschaft nach 2012, 2013, 2015 und 2016 reichen. Nichtsdestotrotz machten sie ihren ehemaligen Spielertrainer Onur Ulusoy "stolz".
 
Für die HSV-Panthers spielten: Yalcin Ceylani (TW), Michael Meyer (Spielertrainer), Onur Saglam, Sid Ziskin, Nico Zankl, Stefan Winkel, Mohamed Labiadh, Bünyamin Bulanik, Pascal El-Nemir, Elias Saad, Finn Hanke und Ian-Prescott Claus. Coach Juri Jeremejev.