Landesliga Hammonia

Kummerfeld findet „vereinsinterne Lösung für die entstandene Vakanz“

Dominic Lemcke (re.) und Mikael Großmann (li.) haben einen neuen Trainer beim Kummerfelder SV. Foto: KBS-Picture.de

Dass der Abgang von Nils Hachmann zum SV Rugenbergen beim Kummerfelder SV für Missstimmung gesorgt hat, ist nur zu verständlich. Mittlerweile ist das Thema beim Landesliga-Aufsteiger jedoch abgehakt - und war es auch schon unmittelbar nach dem ersten Auftritt ohne den langjährigen Chefcoach an der Seitenlinie: „Nach dem plötzlichen Trainerwechsel mitten in der laufenden Saison, der uns natürlich getroffen hat, auf den wir aber in diesem Bericht nicht mehr als folgebezogen nötig eingehen wollen, mussten wir befürchten, dass davon auch die Spieler in ihrer Leistung betroffen sind. Wir können aufatmen. Das ist nicht der Fall gewesen“, lautete die Botschaft am Tag nach der 0:2-Pleite beim neuen Hammonia-Primus HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die Darbietung „erlaubt uns eine Feststellung, die Mut und Hoffnung macht für die nächsten Spiele gibt.

Am Sonntag setzte es für den KSV im zweiten Spiel der Nach-Hachmann-Ära eine „unglückliche" 2:4-Niederlage gegen den SC Nienstedten. Aber: „Die Mannschaft ist und bleibt intakt und hat bei BU diszipliniert alles gegeben, auch weil wir sofort eine vereinsinterne Lösung für die entstandene Vakanz gefunden haben“, wie die Verantwortlichen der Kummerfelder auf ihrer „Facebook“-Präsenz verkündeten. Die neue Lösung „besteht in der Besetzung der Trainerpostens durch den in Kummerfeld seit Jahren eingebundenen Werner von Bastian, assistiert von Björn Petersen und Michael Kälberloh, die mit ihm als ein Team zusammenarbeiten werden. Wir kennen Werners Kompetenz in sportlicher und vor allem menschlicher Hinsicht und er kennt die Spieler der Mannschaften, für die er jetzt wieder Verantwortung übernimmt.“

"Werner 'brennt' für den KSV"

Und das nicht zum ersten Mal. „Schon einmal, vor mehreren Jahren, hat er unseren KSV, damals auch in einer sportlich schwierigen Situation, in bessere Zeiten geführt, den Aufstieg in die Bezirksliga West geschafft und sich dort fest etabliert. Auch nach seiner sehr erfolgreichen Trainerphase blieb Werner dem KSV treu, übernahm die Funktion des Sportlichen Leiters und nun eben wieder die des hauptverantwortlichen Trainers. Werner ‚brennt‘ für den KSV, keine Frage.“

Die Verantwortlichen im KSV, „Tim Finnern mit seinen ebenfalls sofort sehr aktiven Mitgliedern des Spartenvorstandes der Fußballsparte, Melanie Molz und Stefan Krohn, unterstützt vom Hauptvorstand und dem Fördererkreis, haben jedenfalls eindrucksvoll bewiesen, dass der KSV auch in kritischen Phasen handlungsfähig ist und qualifizierte Lösungen findet. Das hat den Verein unter der immer unaufgeregten Führung des Ersten Vorsitzenden Wolfgang Ständer schon seit Jahrzehnten ausgezeichnet und wird auch in künftigen Zeiten ein Markenzeichen unseres KSV sein“, betonen die Offiziellen in ihrem Statement.