Oberliga

Nach Rahn nun auch Rabenhorst weg: HSV III sucht neuen Cheftrainer!

Nach fünfeinhalb Jahren wird Marcus Rabenhorst den HSV III verlassen und neuer Co-Trainer bei der U19 der Rothosen werden. Foto: noveski.com

In genau drei Wochen startet die Oberliga-Saison 2022/23 mit dem „Eröffnungsspiel“ zwischen dem FC Union Tornesch und Regionalliga-Absteiger Altona 93 (19 Uhr) in die Vollen. Auch für die „Dritte“ des Hamburger SV beginnt dann wieder der Ernst des Amateurfußball-Lebens – und zwar gegen die weiterhin mit Viertliga-Ambitionen ausgestatteten Concorden. Ein echter Prüfstein zum Auftakt! Doch ausgerechnet jetzt, 21 Tage vor dem Saisonstart und mitten in der Vorbereitung, steht der HSV III ohne einen Cheftrainer da!

Christian Rahn (li.) und Marcus Rabenhorst waren beim HSV III über Jahre hinweg ein eingespieltes Duo. Foto: noveski.com

Bereits Anfang Juni wurde bekannt, dass das kongeniale Trainer-Gespann Marcus Rabenhorst/Christian Rahn auseinandergerissen wird. Grund: Letztgenannter übernahm den Posten als Chefcoach bei der U19-Bundesliga-Mannschaft von Hansa Rostock. Nachdem man zunächst davon ausging, dass Rabenhorst die Geschicke weiterführen wird und einen neuen Co-Trainer an die Seite gestellt bekommt, folgt nun die Mitteilung der Rothosen, dass auch „Rabe“ den HSV III verlassen wird! Allerdings wird der 38-Jährige dem Verein erhalten bleiben und neuer „Co“ bei der U19 der „Rautenträger“ werden.

„Beide Verluste schmerzen natürlich sehr“, machen die Verantwortlichen der „Dritten“ keinen Hehl daraus. „Nichtsdestotrotz bleibt einfach nur Danke zu sagen für euren Einsatz und eure Leidenschaft der letzten Jahre. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!“

"Natürlich trifft uns sein Abgang zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt"

Marcus Rabenhorst hat den HSV III - im Verbund mit Christian Rahn - nach dem Wiederaufstieg in der Oberliga etabliert. Nun nimmt er Abschied. Foto: noveski.com

Wir haben bei Liga-Manager Jendrik Bauer nachgefragt, was der Abschied von Rabenhorst für die Planungen der Rothosen bedeutet: „Zunächst einmal möchten wir uns bei ‚Rabe‘ für seine Verdienste in den letzten fünfeinhalb Jahren beim HSV III herzlich bedanken. Durch seinen Einsatz und seine Leidenschaft war die positive Entwicklung in dieser Zeit überhaupt erst möglich. Natürlich trifft uns sein Abgang zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, aber es war intern immer bekannt, dass ‚Rabe‘ irgendwann den nächsten Schritt machen möchte und machen wird. Von daher wünschen wir ihm für seine Aufgabe viel Erfolg und sind uns sicher, dass er seinen Weg gehen wird.“

Erst Rahn weg, nun auch Rabenhorst: Wie will man die Abgänge auf der Trainerposition kompensieren? „Wir prüfen, wie wir den Posten des Cheftrainers nun bestmöglich besetzen können, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. In der Zwischenzeit werden die bisherigen Co-Trainer Marcel Lettmann und Torben Wacker das Training leiten“, verrät Bauer vor dem zweiten Testspiel der Vorbereitung gegen Phönix Lübeck II (Samstag, 13 Uhr).