Mit zwei weiteren Verpflichtungen soll das ambitionierte Unterfangen („Wir streben die SH-Liga an!“) noch einmal untermauert werden: Der ehemalige Luruper Kai Steinhöfel wechselt per sofort zum WSV – genauso wie Sadik Kaya, der in der Jugend einst für Altona 93, Eintracht Norderstedt sowie beim HSV und dem VfL 93 kickte. Spätere Stationen waren Niendorf und der TuS Holstein Quickborn. Zudem vermeldet Prohn, dass „alle wichtigen Leistungsträger“ bereits ihre Zusage für die kommende Saison gegeben haben. Darunter der letztjährige Toptorschütze Moritz Wolff, der sagenhafte 37 Buden erzielte und unter anderem vom SV Eichede umworben wird, sowie die versammelte „Hamburger Fraktion“ um Timo Ehlers, Jendrik Bauer, Jacques Rodrigues de Oliveira und Jeton Arifi. Auch Torhüter Christoph Möhring, der sich am vergangenen Wochenende am Fußgelenk verletzte und einige Wochen ausfällt, sowie Jan-Philipp Meier, der ein halbes Jahr in Süddeutschland weilt, und Chefcoach Florian Gossow werden definitiv an Bord bleiben.

Die Ziele sind hoch gesteckt – doch die Tabellenkonstellation ist noch nicht sonderlich komfortabel. Zwar ist Tangstedt die einzig noch ungeschlagene Mannschaft in der Liga, aber der Rückstand auf Primus Büchen-Siebeneichener SV beträgt fünf Punkte, was vor allem daran liegt, dass der WSV vor Saisonbeginn einen Sechs-Punkte-Abzug erhielt. In der schleswig-holsteinischen Kreisliga berechtigt jedoch auch der zweite Tabellenplatz zum sicheren Aufstieg in die Verbandsliga.