Oberliga
Trotz Gehirnerschütterung: Sulejmani will mit Altona „das Maximum rausholen“
Veli Sulejmani möchte mit Altona 93 in der Saison 2023/24 allen Grund zum Jubeln haben. Foto: noveski.com
Dass Pascal El-Nemr (SV Curslack-Neuengamme) und Damian Ilic (ETSV Hamburg) bei Altona 93 anheuern werden, hatten wir bereits vor einiger Zeit berichtet. Man freue sich „mega, für diesen Traditionsverein spielen zu dürfen“ und könne es „kaum abwarten, vor den Fans und dieser Kulisse aufzutreten“, sagten El-Nemr und Ilic unisono. Gemeinsam möchte man „eine maximal erfolgreiche Saison spielen“, so das gut befreundete Duo.
Ebenfalls neu: Lawrence Schön (Concordia Hamburg). Der „Flügelflitzer“ arbeitete mit Sportchef Mato Mitrovic bereits bei Cordi zusammen. Nun will Schön die Außenbahn an der „AJK“ umpflügen. „Ich freue mich riesig, die Chance zu haben, bei Altona zu spielen. Ich war schon immer von den Fans und dem Verein fasziniert. Ich möchte mich hier weiterentwickeln und so viel Erfolg wie möglich mit dem Team haben“, wurde der 25-Jährige von seinem neuen Club zitiert.
Glissmann stürmt für Altona - Erfolgreicher erster Test
In seinem ersten Einsatz für den AFC zog sich der "Ottenser Jung" Veli Sulejmani eine Gehirnerschütterung zu, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. Foto: noveski.com
Zurück in der Hansestadt ist auch Lenny Glissmann. Der gerade mal 18-jährige Angreifer sorgte in der Hinrunde der vergangenen Saison beim SV Rugenbergen derart für Furore, dass er im Winter zur U23 von Holstein Kiel in die Regionalliga Nord wechselte. Bei den „Störchen“ kam Glissmann allerdings nur in der A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft zum Zug. In der kommenden Spielzeit möchte er mit dem AFC „Erfolge feiern“, wie er sagt.
Der (vorerst) letzte Neue im Bunde kommt aus Altona, ist ein „Ottenser Jung und im Viertel aufgewachsen“: Veli Sulejmani. „Für Altona zu spielen ist nochmal etwas ganz Besonderes“, so der 25-Jährige, der vom ETSV Hamburg kommt – und es „kaum erwarten kann, vor heimischer Kulisse zu spielen“. In seinem ersten Spiel für den neuen Verein hat sich Sulejmani in einem Zweikampf jedoch eine Gehirnerschütterung zugezogen und verbrachte das Wochenende im Krankenhaus.
Beim 6:1-Erfolg in Lieth – für die Klein Nordender erzielte Top-Zugang Jan Lüneburg das zwischenzeitliche 1:3 – brachten Prince Hüttner (2) und Bujar Sejdija den Sieg auf den Weg. In der Schlussphase schraubten die Neuen Ezra Ampofo (2) und Pascal El-Nemr das Resultat auf eine standesgemäße Höhe. Bitte für Altona: Bei einem Zusammenstoß zog sich Sulejmani eine Kopfverletzung zu. Am Montag wurde er allerdings schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen – und teilt uns mit: „Mir geht es schon viel besser. Die Fans können pünktlich zum Saisonauftakt mit mir rechnen!“
Aufstieg? "Wäre natürlich traumhaft!"
Vom Ball ist Sulejmani (li.) nur schwer zu trennen. Und auch seine Scorerwerte der letzten jahre sprechen eine klare Sprache. Foto: noveski.com
Eine Kampfansage des Linksfußes, der für die U23 des FC St. Pauli in drei Spielzeiten auf 20 Regionalliga-Einsätze kam. Ein Kreuzbandriss warf ihn länger außer Gefecht. Doch Sulejmani zeigte seine Klasse nicht erst beim FC Teutonia 05, sondern auch im Anschluss an die Zeit bei den Kiezkickern bei Concordia Hamburg und zuletzt beim ETSV Hamburg. In 24 Spielen steuerte Sueljmani 19 Tore zur Meisterschaft der Eisenbahner bei. „Ich blicke auf eine erfolgreiche Saison zurück. Wir hatten viel Spaß zusammen und haben unsere Ziele erreicht. Dafür bedanke ich mich bei dem gesamten Verein – und wünsche diesem alles Gute für die Zukunft“, findet er nach seinem Abschied sehr versöhnliche Worte.
Das persönliche Ziel des Flügelstürmers mit seinem neuen Club: „In jedem Spiel das Maximum rausholen und immer mit 100 Prozent auf dem Platz stehen“, entgegnet er – und fügt an: „Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, eine erfolgreiche Saison zu spielen.“ Auf die Regionalliga-Thematik und ein mögliches Aufstiegsziel angesprochen, verspricht Sulejmani: „Die Mannschaft und ich werden unser Bestes geben. Wenn das am Ende durch einen Aufstieg gekrönt wird, wäre das natürlich traumhaft.“