Betriebssport Gruppe B
3. Spieltag

1

:

5

Anpfiff

Mo - 14.04. 18:00 Uhr

Spielstätte

Opphof

Zuschauer

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Schiedsrichter

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Umstrittene Elfmeter bringen bisherigen Tabellenführer RSC auf die Verliererstraße

Die Geschichte des ansonsten sehr fairen Spiels ist aus Sicht des RSC's durch eine alte Fußballerweisheit schnell erklärt: "Wenn du sie vorne nicht versenkst, kriegst du sie hinten eben rein .."

Aber der Reihe nach: Nach anfänglichem Abtasten der beiden Mannschaften, kam es in der 12. Minute im RSC-Strafraum zu einem Kopfballduell, in das RSC-Verteidiger Max Mertens und der Barmenia-Offensive hochstiegen. Ein ganz normaler Zweikampf - dachten alle. Bis auf den Schiedsrichter, der zur Verwunderung der Zuschauer auf den Punkt zeigte. Barmenia konnte ihr Glück kaum fassen und ließ Pascal Stapler im RSC-Kasten beim Elfmeter keine Chance. Es folgten wütende RSC-Angriffe, allerdings sauste der Weitschuss von Nikolaus von Bargen knapp am rechten Giebel vorbei, oder Barmenias Torwart parierte glänzend. So kam es, wie es kommen musste: ein Abwehrfehler bescherte einem Barmeniastürmer den Weg zum 0:2 aus RSC-Sicht. Trotz des erneuten Rückschlags ließ sich der RSC nicht demoralisieren und erzielte durch Lorenzo Babic per Kopfball den Anschlusstreffer, es stand nur noch 1:2.
Reisebüro spielte weiter nach vorne, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen und man kassierte kurz vorm Pausenpfiff vollkommen unnötig das 1-3 per Abstauber.
Wenige Worte muss man über die 2. Halbzeit verlieren. Bis zur 80. Minute wurde nur auf das Tor von Barmenia gespielt, 2 Topchancen durch Kapitän Helge Haase und Lorenzo Babic wurden auf der Linie geklärt und Reisebüro scheiterte bei gefühlten 30 Torschüssen am eigenen Unvermögen.
Ein Punkt wäre längst verdient gewesen, aber wie es im Fußball so ist - machst du sie vorne nicht, kriegst du sie hinten eben rein. Weil der RSC nun hinten komplett aufmachte, ergaben sich natürlich Räume für die Barmenianer zum Kontern. Beim 1-4 unterlief RSC-Verteidiger Nico Moll einen Kopfball unglücklich und so konnte Barmenia den Konter in Ruhe zum Torerfolg abschließen.
Was danach noch folgte, war eine (nach dem Spiel sogar selbst bestätigte) Showeinlage des Barmenia-Spielers Robin Meister, die zum 2. Elfmeter gegen Reisebüro führte. Wieder pfiff der Schiedsrichter zum Entsetzen der RSC-Spieler, der das Spiel zum zweiten Mal eindeutig beeinflusste. Fair Play war das leider nicht.

Ein Punkt wäre nach der zweiten Halbzeit für den RSC verdient gewesen, doch scheiterte man entweder am eigenen Unvermögen oder an Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. Allerdings sollte man nicht alleine falsche Schiedsrichterentscheidungen für das Versagen der eigenen Offensive festmachen.

Das nächste Spiel beim Aufstiegsfavoriten FC Nüll dürfte nun noch eine Nummer schwieriger werden...