Landesliga Hansa

Altengamme plant: Drei Sommer-Neuzugänge sind bereits sicher

29. Januar 2020, 14:30 Uhr

Christopher Kleinert (li.) trägt ab der kommenden Spielzeit das Altengamme-Trikot. Foto: Bode

Bis zum Freitag ist das Transferfenster für diesen Winter noch geöffnet und etliche Vereine bemühen sich, ihren Kader kurz vor knapp für die restliche Saison nochmal zu verstärken. Nicht so der SV Altengamme. In diesem Winter wird der Hansa-Landesligist nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig, dafür aber kann Ligaobmann Philipp Mohr bereits die ersten Zu- und Abgänge für den kommenden Sommer vermelden: Aus dem aktuellen Kader von Trainer Jan Krey werden sich vier langjährige Altengammer verabschieden, drei externe Spieler haben sich derweil dazu entschlossen, zur neuen Spielzeit am Gammer Weg aufzuschlagen und das Team zu verstärken.

„Dieses Mal wird es nicht, so wie in den letzten Jahren, 22 Zusagen aus dem jetzigen Kader geben“, sagt Mohr mit Blick auf die nahe Vergangenheit und erklärt: „Das wird allein schon aufgrund der Abgänge schwer.“ Denn: Alexander Golinske, Kevin Herzberg, Philipp Zeyns und Dennis Herzberg werden in der nächsten Saison nicht mehr mit von der Partie sein, wenn der SVA in der Hansa-Staffel um Tore und Punkte kämpft. „Die beiden Herzbergs und Zeyns wechseln in unsere Vierte Mannschaft und 'Aki' Golinske hört auf“, erklärt Mohr und verrät, dass man sich mit Letztgenanntem derzeit noch in Gesprächen befindet, um ihn „in einer anderen Funktion auch weiterhin an uns zu binden.“ Die Abgänge, so Altengammes Ligaobmann weiter, „sind rieige Verluste für uns, weil das allesamt Jungs sind, die seit vielen Jahren ein Teil der Familie sind. Sie werden Lücken hinterlassen.“

Vier Spieler verlassen den Kader zur neuen Saison

Bastian Hinrichs kehrt zur neuen Saison aus Rahlstedt zum SVA zurück. Foto: Bode

Doch Mohr ist sich sicher, „dass wir in der Lage sein werden, diese Lücken zu füllen. Das haben wir bei Abgängen und Umbrüchen bisher immer geschafft.“ Was den Verbleib der anderen aktuellen Spieler aus dem derzeitigen Aufgebot angeht, „sind wir so weit, dass viele bereits ihre Zusage gegeben haben. Es gibt noch einige wenige, mit denen weitere Gespräche noch ausstehen. Da ist es so, dass private Faktoren noch eine Rolle spielen“, konstatiert Mohr, der zudem bekanntgibt, dass einer der drei Zugänge für die kommende Spielzeit quasi aus dem eigenen Stall kommt. Dabei handelt es sich um Marco Fedgenhäuer. Der 23-Jährige war in der Vergangenheit bereits kurzzeitig schonmal Mitglied des Liga-Kaders, „aber dann musste er aus privaten Gründen kürzer treten. Er spielt seitdem für unsere Reserve und hält dort hervorragend. Schon im letzten Sommer konnten wir uns vorstellen, ihn hochzuziehen. Jetzt haben wir das gemacht“, berichtet Mohr und verrät die Namen der externen Neuen: Bastian Hinrichs kehrt vom Rahlstedter SC zum SVA zurück, Christopher Kleinert kommt vom SV Börnsen. Weitere Zugänge sind geplant, vor allem in der Offensive wird nach Verstärkungen gefahndet.

„Basti hat seine komplette Jugend beim SVA verbracht, eher er über die Stationen Lohbrügge und Bramfeld in Rahlstedt gelandet ist. Er ist ein Ur-Altengammer und hat seine ersten Schritte im Herrenberich damals bei uns in der Kreisliga gemacht. Das ist ein super toller Transfer“, freut sich Mohr über die Zusage des 34-Jährigen, der aktuell noch als Co-Trainer beim Rahlstedter SC tätig ist. „Er bringt jede Menge Erfahrung mit und hat, auch wenn er zuletzt nicht gespielt hat, auf jeden Fall Landesliga-Niveau und das Format, ein Führungsspieler zu sein“, so der Ligaobmann über den Rückkehrer. Mit dem Christopher Kleinert sichert sich der SVA die Dienste des Kapitäns des Ost-Bezirksligisten SV Börnsen.„Bei ihm ist es so wie im letzten Sommer mit Tim Stegmann und René Johannsen: Wir wollen ihn schon seit Jahren holen. Er hat sich aber immer wieder für Börnsen entschieden, dieses Jahr haben wir es geschafft“, gibt Mohr zu Protokoll und konstatiert: „Er bringt sportlich jede Menge mit, was uns weiterbringt, ist flexibel einsetzbar und hat auch für das Drumherum ein Auge. Er soll für die nächsten Jahre eine der Stützen unseres jetzt schon bestehenden Gerüsts werden.“

Jan Knötzsch