21 Zähler in heimischer Umgebung und sechs in fremder fuhren die Niendorfer in den letzten Monaten ein. Diese Diskrepanz ist beim Blick auf die statistischen Werte am hervorstechendsten. Selbst Spitzenreiter SV Halstenbek-Rellingen musste erfahren, dass mit den gastgebenden Niendorfern schlecht Kirschen essen ist. So kassierte HR in Niendorf seine bis dato einzige Saisonniederlage (3:4).

„Wir haben uns vorgenommen, die Liga ein wenig spannend zu halten. Das haben die Jungs umgesetzt. In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut, haben das Spiel kontrolliert. Nach der Pause hat die Konzentration etwas nachgelassen, aber es gibt wohl keine zwei Meinungen, dass der Sieg verdient war“, bilanzierte Coach Farhadi nach der Begegnung.

Apropos Ali Farhadi. Nachdem der eigentlich Übungsleiter Frank Hüllmann sein Amt aus beruflichen Gründen im Herbst niederlegt hatte, übernahm der bisherigen Assistenztrainer Farhadi hauptverantwortlich. Als „außergewöhnlich kompetent“ bezeichnet Hüllmann seinen Amtsnachfolger – Worte, an denen etwas dran sein muss, denn gerade in den letzten Wochen der Hinrunde wussten die Akteure mit beständigen Leistungen zu glänzen.

Aus dem gut zusammengestellten Kader stach insbesondere ein Mann heraus: Tim Schumacher. Der Angreifer wurde zu Beginn der Saison nur mit wenig Spielzeit bedacht, ehe er schließlich seine Chance nutzte und mit neun Treffern aktuell der beste NTSV-Schütze ist. Ebenfalls stark: Ebenezer Utz, der sieben Buden verzeichnet.

Statistikzentrale:

Höchster Triumph: 4:0 (Auswärtssieg TuS Dassendorf)

Schwarze Stunde: 1:5 (Auswärtsniederlage SC Victoria)

Bomber der Truppe: Tim Schumacher (9 Treffer)

Effektivster Torschütze: Tim Schumacher (trifft alle 90 Minuten)

Dauerbrenner: René Melzer (1710 Minuten)

Küken: Braima Baldé (19 Jahre)

Dino: Davide Pedroso-Busu (32 Jahre)

Zuschauerschnitt: 152