Regionalliga Nord

Erst Marko, nun Kristijan: Augustinovic muss LSK verlassen

30. März 2021, 14:02 Uhr

Der ehemalige HSV III-Torjäger Kristijan Augustinovic muss den Lüneburger SK Hansa verlassen. Foto: Küch

Anfang März gab der Hamburger SV III bekannt, dass Mittelfeld-Organisator Marko Augustinovic den Oberligisten verlassen wird. „Aufgrund der derzeitigen Lage ist eine Rückkehr nach Deutschland leider keine Alternative, sodass Marko bei seiner Familie in Kroatien bleiben wird“, hieß es von Seiten der Rothosen, die Markos Bruder Kristijan Augustinovic bereits im Sommer 2019 an Regionalligist Lüneburger SK Hansa verloren.

Nach zwei Jahren in der vierthöchsten deutschen Spielklasse lässt der Nord-Regionalligist nun jedoch verlautbaren: „Der LSK verlängert den im Sommer auslaufenden Vertrag von Kristijan Augustinovic nicht“, wird LSK-Schatzmeister Henning Constien auf der Homepage der Lüneburger zitiert. Damit trennen sich die Wege des 22-jährigen Stürmers und des Regionalligisten zum Saisonende.

Weiter heißt es dort im Wortlaut: „Mit großen Ambitionen war Augustinovic im Sommer 2019 zum Lüneburger SK Hansa gewechselt. Er hatte den Hamburger SV III gerade mit 16 Saisontoren von der Landesliga in die Oberliga geschossen und wollte nun in der Regionalliga angreifen. Doch beim LSK lief es nicht so gut für den sympathischen Kroaten. Zwar legte er beim Testspiel gegen die Profis von Hannover 96 ein verheißungsvolles Debüt hin, doch dann warfen ihn Verletzungen immer wieder zurück. In der Saison 2019/2020 kam er in 22 Spielen noch zu zehn Einsätzen, stand allerdings nur einmal in der Start-Formation. Ein Treffer gelang ihm nicht. In der Saison 2020/2021 brachte er auf keinen einzigen Einsatz. Das veranlasst Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli nun zur Trennung.“

Trainer-Legende Zobel erklärt diesbezüglich: „Wir haben anfangs große Hoffnungen in Kristijan gesetzt, doch dann ist er durch mehrere langwierige Verletzungen aus dem Tritt gekommen. Er konnte nie wieder an seine gute Form anknüpfen. Das hat nichts mit seinem Können zu tun. Aber Qendrim und ich haben den Eindruck gewonnen, dass Kristijan befürchtet, sich erneut zu verletzen und dass er deshalb Probleme hat, sich wieder an Regionalliga-Niveau heranzukämpfen. Deshalb haben wir den Vorstand gebeten, den Vertrag nicht zu verlängern“, so die deutlichen Worte des 72-Jährigen.