Oberliga
Hathat verkündet BU-Abschied – auch Abrahamyan geht!
„Ich habe schon im Winter mit dem Gedanken gespielt, im Sommer in Richtung Regionalliga zu gehen – unabhängig vom Trainer“, will Abdel Hathat seine Entscheidung nicht nur vom Trainerwechsel beim Oberliga-Dritten festmachen, sagt aber auch, dass „die Frage schwer zu beantworten“ sei, „weil ich nicht weiß, wie BU unter Jan Haimerl ist“. Aber: „Natürlich muss man sagen, dass Marco ein sehr guter Trainer ist. Ich habe mich in den zwei Jahren sehr gut mit ihm verstanden und eine gute Entwicklung genommen – auch dank ihm. Ich habe wirklich sehr gerne unter Marco Stier und Yusuf Akbel gespielt – und hätte mir auch vorstellen können, unter Jan Haimerl zu spielen.“ Sein Entschluss sei „unabhängig davon“ gefallen. Zudem betont Hathat: „BU ist einfach ein geiler Verein! Ich habe mich wirklich pudelwohl gefühlt. Sowohl BU als auch der Trainer waren mega – nur deshalb konnte ich mich auch so weiterentwickeln. Es war eine geile und erfolgreiche Zeit.“
"Ich möchte alles aus mir rausholen und so hoch wie möglich spielen"
Doch nun sei die Zeit reif, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen. „Die Gründe für meine Entscheidung sind eigentlich ganz einfach: Ich möchte versuchen, mich in den nächsten ein, zwei Jahren als Spieler weiterzuentwickeln, ein bisschen was dazuzulernen und noch ein wenig neue Erfahrungen zu sammeln – und das am liebsten in der Regionalliga, wenn das bei einem guten Verein möglich sein sollte.“ Denn: „Ich als Spieler mag es, alles aus mir persönlich rauszuholen und so hoch wie möglich zu spielen.“ Wo es den 25-Jährigen hinziehen wird, steht allerdings noch nicht fest: „Mal gucken, wo es mich letzten Endes hintreibt.“ Er hoffe jedoch darauf, seine „sportliche Amateurfußball-Karriere weiter vorantreiben, mich weiter verbessern sowie weitere Erfahrungen sammeln“ zu können, wie er uns sagt. Aber auch der Spaß darf „natürlich nicht fehlen“, so Hathat, der glaubt: „Je höher man spielt und je schneller und technisch besser es zugeht, desto mehr Spaß macht Fußball.“
Auch Abrahamyan zieht's weg
Er wolle schlichtweg die sich bietende „Chance nutzen, Regionalliga zu spielen“ und könne „BU echt nur das Beste wünschen. Denn das ist wirklich ein geiler Verein! Das komplette Umfeld ist top, man kann sich dort einfach nur wohlfühlen. Und da viele Freunde bleiben werden, wünsche ich denen alles Gute, viel Spaß und Erfolg. Sie sollen weiter Gas geben und oben mitspielen“, so Hathat abschließend. Der beste Torschütze wird BU in der kommenden Spielzeit also nicht mehr zur Verfügung stehen – genauso wie Narek Abrahamyan. Auch der 23-jährige Offensivakteur, der in der Jugend für den HSV und FC St. Pauli kickte, später dann bei Holstein Kiel II und Eintracht Norderstedt kurzzeitig in der Regionalliga zum Zug kam, wird BU nach unseren Informationen den Rücken kehren – und das mit aktuell ebenfalls noch unbekanntem Ziel.