Landesliga Hammonia

HTB will mit sechs Neuen „eine coole Truppe“ sein

29. Juli 2020, 13:46 Uhr

Berat Ademi (re.) wechselt vom Klub Kosova zum Harburger TB. Foto: Bode

Über konkrete sportliche Ziele wolle er sich in der aktuellen Zeit aufgrund der ausschweifenden Corona-Pandemie gar keine großen Gedanken machen. „Wer weiß schon, wann es wieder losgeht?!“, rätselt Kirill Schneider, der zum Jahresende die Nachfolge von Steffen Prielipp beim Harburger TB angetreten hat, über den Starttermin der neuen Saison. Der langjährige Ligaspieler und Kapitän des HTB möchte sich stattdessen auf andere Dinge konzentrieren – und formuliert die Zielsetzung zurückhaltend: „Spaß haben, gesund bleiben und die Zeit zusammen genießen.“

Im Team ums Team hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten an der Jahnhöhe bereits eine Menge getan. Nach dem Abschied von Co-Trainer Nabil Toumi zum Oberligisten TSV Buchholz 08 und den Abschieden der Leistungsträger Niklas Schulz, Yasin Aytekin und David Mrozek Glischinski, die Toumi in die Nordheide folgen, wurde das vakante Ligamanager-Amt mit Alexander Koch (ehemals Dersimspor, zuletzt FSV Harburg-Rönneburg) besetzt. Die Nachfolge von Toumi als Schneiders „rechte Hand“ wird Radek Wons, der vor Jahren in der Liga, dann in der Zweiten des HTB aktiv war und zuletzt für die Alten Herren des FTSV Altenwerder die „Buffer“ schnürte, übernehmen.

Vier Neue, zwei "Reaktivierte"

Maximilian Ofosu (re.) kommt von Liga-Konkurrent ETV zum HTB. Foto: Both

Die Abgänge einiger Stammkräfte sollen mit sechs Neuzugängen sowie dem bereits vorhandenen Personal kompensiert werden. Wie uns Schneider auf Nachfrage mitteilt, werden Berat Ademi (Klub Kosova), Maximilian Ofosu (Eimsbütteler TV), Hamilton Alvarez Sanchez (SC Hansa 11) und Serhat Okcuoglu (FTSV Altenwerder) sowie die aus den Alten Herren reaktivierten Tobias Rüpke und Andreas Aschendorf in der kommenden Serie das Dress des Hammonia-Landesligisten tragen. Damit sei die Kaderplanung „erstmal abgeschlossen“, so Schneider. „Wir haben noch einige Testspieler aus der A-Jugend, der eigenen Zweiten und auch von extern. Aber da muss man mal sehen“, könnte sich durchaus aber noch etwas ergeben. Allerdings betont Schneider auch: „Die wichtigsten Spieler sind die, die schon seit Jahren da sind und sich mit dem Verein identifizieren. Wir sprechen immer noch von einem überaus jungen Kader, in dem jeder spielen möchte.“

Spielen und Spaß vermitteln. Denn: „Wir wollen eine coole Truppe sein, in der man gerne spielt und die man als Zuschauer gerne sieht“, so der Coach des Tabellenachten der Abbruch-Saison 2019/20.