Regionalliga/Landesliga Hansa
Nach zehn Jahren in Norderstedt: Bojadgian soll neuer „Abwehrchef“ beim ETSV werden!
Hamajak Bojadgian verlässt Eintracht Norderstedt nach zehn Jahren und jubelt künftig für den ETSV Hamburg. Foto: noveski.com
Am Mittleren Landweg soll Bojadgian (li.) mit seiner jahrelangen Regionalliga-Erfahrung neuer Abwehrchef werden. Foto: noveski.com
Mittlerweile haben auch die Verantwortlichen des Regionalligisten den Abschied des kopfballstarken Abwehrspielers vermeldet. „Nach Jan Lüneburg (Karriereende) wird uns mit Hamajak Bojadgian eine weitere langjährige Säule des Vereins nach dem Ende dieser Saison verlassen“, heißt es. Der 26-jährige Deutsch-Armenier wechselte im Jahr 2013 aus der B-Jugend des DSC Hanseat nach Norderstedt, durchlief dort die A-Jugend und wurde im Sommer 2015 offiziell Teil der Regionalliga-Mannschaft. Obwohl er in seiner Zeit immer wieder von schweren Kreuzband-Verletzungen geplagt war, lief „Hamo“ in immerhin 130 Pflichtspielen für Norderstedt auf.
"Sein Abgang schmerzt"
„Hamo hat sehr viel für den Verein geleistet. Sein Abgang schmerzt und wird eine große Lücke hinterlassen“, so Olufemi Smith über den Abwehrmann, der nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Kabine höchstes Ansehen genoss und nicht von ungefähr vor dieser Saison zum Vize-Kapitän gewählt wurde. „Doch noch ist es für einen Abschied zu früh: Wir haben noch sechs Spiele vor uns, die wir gemeinsam mit ihm genießen wollen“, so die Eintracht-Offiziellen.
Während Bojadgian im „Abendblatt“ selbst zu seinem Wechsel sagt: „Ich gehe, weil ich den körperlichen Aufwand in der Regionalliga Nord auf diesem Niveau nicht mehr leisten möchte.“ Der Hauptgrund dafür sei seine Verletzungshistorie.
ETSV vor Oberliga-Aufstieg
Jassi Huremovic, Noch-Trainer und Manager in Personalunion, freut sich über seinen ersten namhaften Sommer-Zugang. Foto: noveski.com
In welcher Spielklasse der 1,91 Meter große Hüne in der kommenden Saison um Punkte kämpfen wird, steht indes noch nicht fest. Der ETSV Hamburg, als haushoher Favorit in die Saison gegangen, liefert sich in der Landesliga Hansa ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Düneberger SV. Einen Zähler Vorsprung weisen die Mannen vom Mittleren Landweg vor den letzten beiden Spielen auf. Siege gegen den ASV Hamburg und beim Klub Kosova – und die Meisterschaft sowie der damit verbundene Oberliga-Aufstieg wäre dem Huremovic-Ensemble nicht mehr zu nehmen.