Bezirksliga Ost

Nächster Neuer: MSV Hamburg rüstet sich gegen den Abstieg

05. Januar 2021, 13:31 Uhr

Samey Ludin geht künftig für den MSV Hamburg auf Tore- und Punktejagd. Foto: Bode

Vier Spiele, vier Niederlagen – Tabellenletzter: Für den MSV Hamburg kam die Corona-Unterbrechung – nach dem kompletten Umbruch im Sommer – vermutlich genau zur rechten Zeit, um sich noch einmal zu sammeln und auf den Abstiegskampf einzuschwören. Aber auch, um sich neu zu orientieren und auf dem Spielermarkt umzuschauen.

Der einstige MSV-Kapitän Burhan Sahin (2. v. re.) ist zurück an der Kandinskyallee. Foto: Bode

Mit Burhan Sahin, der von der HT 16 an die ehemalige Wirkungsstätte zurückkehrt, konnte Bilal Dilekoglu, Manager der Mümmelmannsberger, den ersten Neuzugang willkommen heißen. Schon da kündigte das Schlusslicht der Bezirksliga Ost an, dass man im Januar „noch einige Überraschungen“ in petto haben wird. Es folgten die Verpflichtungen von Cem Sahin und Davut Yilkin (beide Fatihspor Hamburg) – und der Beginn der Transferoffensive war gemacht. Doch damit nicht genug. Wie uns Dilekoglu nun verrät, zieht es den Landesliga-erfahrenen Samey Ludin vom ASV Hamburg an die Kandinskyallee!

"Mission: Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost"

Auch für Hamm United trat Ludin (re.) einst gegen den Ball. Foto: Bode

"In der Jugend haben unser Neuzugang Burhan Sahin, ASV-Manager Mansoor Ahmadi und ich zusammengespielt. Darum ist die Bindung zwischen uns allen noch immer sehr gut“, berichtet Dilekoglu, der sich selbst als „ASV-Fan“ bezeichnet. „Mit Mansoor Ahmadi ist alles reibungslos verlaufen. Er hat Samey keine Steine in den Weg gelegt hat“, richtet er dankende Worte an den Manager des Hansa-Landesligisten.

Mit dem Wechsel von Ludin, der auch schon für den Oststeinbeker SV in der Oberliga sowie für Hamm United oder Dersimspor in der Landesliga aktiv war, will der MSV seine „Mission: Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost“ unterstreichen. „Die Spieler werden unserer Mannschaft sehr helfen – zumal eventuell noch drei weitere Transfers kommen werden“, ist die Planung beim MSV Hamburg längst noch nicht beendet.

Autor: Dennis Kormanjos