Landesliga Hammonia

Olé, Mané! TuRa Harksheide schließt Kaderplanung ab

05. August 2020, 12:32 Uhr

TuRa-Trainer Jörg Schwarzer (re.) freut sich über die Verpflichtung von Offensivkraft Moussa Mané (li.) Foto: privat

„Der Kader ist damit voll. Jetzt heißt es, weiter abzuwarten und Tee zu trinken...“, kann TuRa Harksheide einerseits die achte Neuverpflichtung für die kommende Saison bekanntgeben – und hofft andererseits darauf, dass die schier unendlich andauernde fußballfreie Zeit ein baldiges Ende findet. Nach Erik Heßler und Maximilian Vollstädt (beide SC Alstertal-Langenhorn), Jonas Jeschke (Phönix Kisdorf), Jakob Rogge (SC Nienstedten), Justin Jaeger und Leon Bartsch (beide WSV Tangstedt) sowie Lasse Schulz (SV Henstedt-Ulzburg A-Jugend) ist dem Landesliga-Hammonia-Zweiten nun ein weiterer Akteur für die Offensive ins Netz gegangen!

Moussa Mané gibt seine Visitenkarte künftig am Exerzierplatz ab! Der gebürtige Senegalese wechselt von Liga-Konkurrent SV Halstenbek-Rellingen zu TuRa, hat in seiner Laufbahn aber auch schon 54 Oberliga-Einsätze, in denen er zwölf Tore erzielte, für den SV Rugenbergen stehen. „Eigentlich“, gesteht TuRa-Obmann Philipp Penkwitt, sei die Verpflichtung von Mané „aus dem Nichts zustande gekommen“. Da sich der 27-Jährige im Training jedoch „sehr gut macht, enorm engagiert ist und richtig Bock hat“, sei man umso glücklicher, „dass er sich für uns entschieden hat“. Denn: Mané lagen auch Anfragen aus dem Hamburger Oberhaus vor. „Moussa ist unser letzter Transfer“, erklärt Penkwitt die Aktivitäten der Harksheider auf dem Spielermarkt gleichzeitig für abgeschlossen. „Wir sind froh drum, wie der Kader nun aussieht – auch in der Breite. Der Großteil ist an Bord geblieben und wir konnten die Mannschaft punktuell noch ergänzen“, so Penkwitt, der mit Christian Hillmer (SC Poppenbüttel), Kjell Brumshagen (HEBC) und Lukas Raphael (Eimsbütteler TV) lediglich drei Abgänge zu verzeichnen hat.

Keine Corona-Lockerungen in Schleswig-Holstein

Für den SV Rugenbergen sammelte Mané (li.) bereits Erfahrungen in der Oberliga - und kam auch im Testspiel gegen den HSV zum Zug. Foto: KBS-Picture.de

„Wenn’s jetzt wieder losgehen würde, wäre es aber noch schöner“, fiebert man beim Landesligisten dem Start entgegen. Doch darauf wird man noch ein Weilchen warten müssen. Schon am Dienstag hätte das erste Testspiel gegen Oberligist HSV III auf dem Programm stehen sollen. Doch daraus wird nichts. Denn am Mittwochvormittag wartete die Landesregierung Schleswig-Holsteins mit schlechten Neuigkeiten auf: Es wird vorerst keine Corona-Lockerungen geben! Die bisher bestehenden Beschränkungen sollen bis Monatsende bestehen bleiben. Heißt auch: Das Austragen von Testspielen und normales Mannschaftstraining für die Clubs aus Schleswig-Holstein bleibt verboten.

„Wollen uns zur letzten Saison verbessern“

Dennoch blickt man bei TuRa sportlich voraus und lässt sich davon nicht abschrecken, was die Zielsetzung für die neue Spielzeit, wann auch immer der Ball wieder rollen kann, betrifft: „Wir wollen uns zur letzten Saison verbessern…“ Bedeutet: Nach der Vize-Meisterschaft in der Abbruch-Serie 2019/20 soll der Angriff auf die Spitze erfolgen. Allerdings weiß man bei TuRa auch: „Es wird ein paar Mannschaften geben, die sich da oben herumtummeln werden. Aber man muss uns schon schlagen, um am Ende ganz oben zu stehen“, macht Penkwitt gar keinen Hehl aus den Ambitionen. 

Autor: Dennis Kormanjos