Landesliga 02

Oststeinbek-Coach macht weiter: Ein „Sextett“ für Kaya

11. Mai 2022, 15:14 Uhr

Von li.: Andi Ayim, Torben Grether undOststeinbeker SV

Es war eine echte Überraschung, als Simon Gottschling im Oktober 2021 nach einer 1:2-Pleite beim FC Voran Ohe seinen sofortigen Rücktritt als Trainer des Oststeinbeker SV verkündete. Während Gottschling inzwischen beim Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck an der Seite von Oliver Zapel im Trainerteam mitmischt, hat seither Alexander Kaya, vorher Co-Trainer und Liga-Manager beim OSV, das Ruder am Meessen inne.

Alex Kaya bleibt dem OSV als Cheftrainer erhalten. Foto: Bode

Nun, wo klar ist, dass der Oststeinbeker SV auch in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start gehen wird und der Klassenerhalt gesichert ist, kann Kaya auch in Sachen Planungen für die neue Spielzeit erste konkrete Aussagen treffen. Fakt ist, dass er den Trainerstab weiter in den Händen halten wird, wie er uns auf Nachfrage bestätigt. Worüber er sich aber mindestens genauso sehr freuen wird, ist die Tatsache, dass sämtliche Leistungsträger beim OSV verlängert haben. Kapitän Dave Fehlandt, Keeper Shahin Ahmadi, Youness Sbou, Youssef Sbou, Agatino Indulto oder auch Jeff Pierre bleiben den Oststeinbekern erhalten.

Pfister einziger Abgang

„Erst einmal bin ich total zufrieden und glücklich, dass wir mit all unseren Führungsspielern verlängern konnten. Dazu kommt, dass ich die Spieler, die ich haben wollte, auch nahezu alle bekommen habe – mit einer Ausnahme“, so Kaya, der lediglich Torjäger Edward Pfister ersetzen muss. Der 23-Jährige heuert bei Oberligist SV Curslack-Neuengamme an. „Wir sind jetzt 19 Mann und suchen noch etwas für die Offensive, der den Abgang von Edward gleichwertig kompensieren kann.“

Sechs Neue beim OSV

Youness Sbou jubelt weiter für den OSV. Foto: Bode

Neu am Meessen sind Torhüter Torben Grether (Meiendorfer SV), Andi Ayim (zuletzt vereinslos, davor Meiendorfer SV), Christian Ayim, Martin Hiob (beide TSV Wandsetal), Kevin Asante (zuletzt Hamm United FC) und Mohamed Yassin, der aus der Ukraine kommt und zum OSV stoßen wird. Gemeinsam wolle man in der kommenden Spielzeit „gucken, was geht“, lässt sich Kaya nicht lumpen, fügt aber postwendend an: „Wichtig ist es, gut in die Saison zu starten. Mit einem einstelligen Tabellenplatz wäre ich absolut zufrieden“, strebt er mit seinem OSV „eine Platzierung zwischen vier und sieben“ an.

Autor: Dennis Kormanjos