Futsal-Regionalliga

Panthers für DM qualifiziert: „Wenn man sich die Ergebnisse ansieht, ist das schon eine Machtdemonstration“

17. Februar 2020, 10:34 Uhr

Yalcin Ceylani ist mit den HSV-Panthers bereits jetzt fürs Achtelfinale der Deutschen Futsal-Meisterschaft qualifiziert. Foto: KBs-Picture.de

Vier Spiele stehen in der Futsal-Regionalliga Nord noch aus – und bereits jetzt haben die HSV-Panthers ihr Ziel erreicht: Das Team von Trainer Onur Ulusoy ist bereits für die Teilnahme an den Achtelfinal-Spielen um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Der Abstand auf den dritten Platz beträgt bereits 16 Punkte, somit sind Hamburgs Vorzeige-Futsaler nicht mehr einzuholen. Den Vorsprung auf den Tabellenzweiten, den Hamburger Lokalrivalen FC Fortis, bauten die Panthers durch einen deutlichen 10:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag auf sieben Zähler aus. Wir haben mit „Goalie“ Yalcin Ceylani über die bisherige Saison und die bevorstehenden Spiele in der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft gesprochen.

„Wenn man auf die Tabelle guckt, spricht das schon eine deutliche Sprache. Wir haben mit Abstand die meisten Tore erzielt und dazu auch noch die wenigsten Gegentreffer kassiert. Obendrein muss man nur einen Blick auf die Abstände auf den zweiten und den dritten Platz werfen“, sagt „Yalle“ – und der Faktencheck gibt dem Panthers-Keeper recht: 133 Mal netzte das Ulusoy-Team ein, nur 26 Mal schlug die Kugel derweil im Tor der Hamburger ein. Macht eine Tordifferenzt von plus 107 Treffern. Von den bislang ausgetragenen 14 Spielen gewannen die Panthers 13 Begegnungen, nur ein einziges Remis steht in der Statistik zu Buche.

„Die Jüngeren, die wir dazu geholt haben, machen einen sehr guten Job und haben viel dazugelernt“

Onur Saglam (re.) steuerte am Sonntag einen Treffer zum 10:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig bei. Foto: KBS-Picture.de

„Mit dem Sieg gegen Braunschweig haben wir zumindest das Achtelfinale schon mal sicher. Aber unser Ziel ist natürlich wie die Jahre zuvor, die Regionalliga als Meister zu beenden“, konstatiert Ceylani mit Blick auf die vier noch ausstehenden Partien und das Duell gegen Braunschweig in der Sporthalle Rüterstraße in Wandsbek, bei dem Dennis Öztürk (3), Sid Ziskin (2), Mohamed Labiadh (2), Ian-Prescott Claus (2) und Onur Saglam ins Schwarze trafen. „Die Spiele, auf die wir das ganze Jahr hinarbeiten und die das Highlight sind, sind nunmal die um die Deutsche Meisterschaft“, gibt der Keeper zu Protokoll und freut sich bereits auf die Runde, an deren Ende der deutschlandweite Titelträger im Futsal gekrönt wird.

„Ich bin keinesfalls arrogant, aber wenn man sie die Ergebnisse gegen Fortis (11:2, Anm. d. Redaktion) oder halt gegen Braunschweig am Sonntag anguckt, die als Dritter anreisen, dann ist das schon eine Machtdemonstration im Norden. Wenn man dann noch bedenkt, dass gegen die Eintracht Stammkräfte wie Michael Meyer, Nico Zankl, Danijel Suntic oder Rückkehrer Stefan Winkel gefehlt haben, dann sagt das umso mehr aus“, so der Panthers-Schlussmann. Gleichfalls aber, so Ceylani abschließend, „zeigt das auch, dass die Jüngeren, die wir dazu geholt haben, einen sehr guten Job machen und viel dazugelernt haben. Die letzten vier Spiele in der Liga wollen wir natürlich auch gewinnen und uns für die Deutsche Meisterschaft einspielen.“ Am kommenden Wochenende haben die HSV-Panthers aber erstmal spielfrei, am 29. Februar geht’s dann auswärts bei Hannover 96 weiter.

Jan Knötzsch