Pokal: Vicky souverän – HEBC strauchelt, fällt aber nicht
Hammonia-Landesligist erst im Elfmeterschießen weiter
Julian Schmidt gelang beim Sieg des SC Victoria gegen den SC V/W Billstedt ein Traumtor. Foto: KBS-Picture
Gegen den SC V/W Billstedt siegte die Mannschaft von Jean-Pierre Richter souverän mit 5:1. Klaas Kohpeiß (4.), Nick Scharkowski (19.) und Furkan Aydin (33.) schossen auf dem Kunstrasen am Lokstedter Steindamm schnell eine 3:0-Führung heraus. Billstedt verkürzte durch Onur Tüysüz (49.) kurz nach der Pause, ehe Vicky durch ein Traumtor von Julian Schmid (58.) und den zweiten Treffer von Aydin (82.) alles klar machte.
Richter trotz Vickys Weiterkommen nicht komplett zufrieden
Sascha Blume erzielte den Siegtreffer für den TuS Osdorf gegen den SC Nienstedten. Foto: KBS-Picture
„Wir waren phasenweise nicht zielstrebig und haben in den 90 Minuten nicht alles umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. In der ersten Halbzeit hatten wir Defizite beim Anlaufen, in der zweiten Hälfte haben wir zum Teil nicht strukturiert zu Ende gespielt“, war SCV-Übungsleiter Jean-Pierre Richter in seiner Analyse des Spiels nicht vollkommen zufrieden, stellte aber auch fest: „Wir haben einen Staffelkonurrenten geschlagen und sind weiter, damit können wir glücklich sein.“ Dennoch habe man gesehen, „das wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben“, so „Jonny“ im Anschluss an die Partie gegenüber „Elbkick.tv“.
Vickys Ligakonkurrent TuS Osdorf hatte derweil mit dem SC Nienstedten aus der Bezirksliga West seine liebe Mühe. Zwar brachte Melvin Bonewald die Elf vom Blomkamp gegen den Gastgeber nach 14 Minuten mit 1:0 in Führung, doch nur eine Zeigerumdrehung später egalisierte Jakob Drinkuth für Nienstedten. In der Folgezeit brauchte der Oberligist bis zur 62. Minute, ehe Sascha Blume zum 2:1 traf. Den Vorsprung brachte Osdorf dann über die Zeit und zog in die nächste Runde ein.
Geist verwandelt entscheidenden HEBC-Elfmeter
Die hat auch der HEBC – von vielen Experten als einer der Titelkandidaten in der Landesliga Hammonia gehandelt – erreicht. Aber mit enem gehörigen Stück Arbeit: Die Equipe von Coach Marco Fagin benötigte bei Kreisligist Harburger Türksport nicht 90 oder 120 Minuten, sondern auch noch das Elfmeterschießen, um weiterzukommen. Nachdem Onur Tigit die Hausherren in der Verlängerung zunächst in Führung brachte (103.), zog der HEBC dank Maximilian Schulz vorerst seinen Hals nochmal aus der Schlinge (107.) und rettete sich in die Entscheidung vom Punkt aus. Dort war es schließlich Jan Geist, der für den HEBC den entscheidenden Elfer zum 5:4-Endstand verwandelte.
Der TuS Berne konnte sich im Kräftemessen mit seinem letztjährigen Bezirksliga Nord-Konkurrenten TSC Wellingsbüttel bei Matteo Evers fürs Weiterkommen bedanken. Der Offensiv-Youngster erzielte kurz nach der Pause das 2:1 für den Neu-Landesligisten (48.), was letztlich auch der Endstand sein sollte. Adrian Kortmann (3.) hatte zuvor „Welle“ vom Weiterkommen träumen lassen. Jedoch nur so lange, bis Benjamin Kroll nach nicht ganz einer halben Stunde ausglich (29.) und Evers schließlich für die Mannschaft von Frank Neben die Weichen auf Sieg stellte.