Bezirksliga Nord

SCALA: 17 Mann bleiben, zehn Neue kommen

21. Mai 2020, 08:00 Uhr

Der neue Chefcoach des SC Alstertal-Langenhorn in der kommenden Saison: Christopher Tittel, der aus der eigenen Zweiten befördert wurde. Foto: privat

In der Vorwoche hatten wir über die sportliche Neuausrichtung beim SC Alstertal-Langenhorn berichtet (HIER). Das bisherige Trainer-Gespann um Daniel Krohn und Timm Ferck wird dem Nord-Bezirksligisten den Rücken kehren und von Christopher Tittel, aktueller Trainer der eigenen Zweiten, ersetzt werden. An seiner Seite runden der künftige Co-Trainer Benjamin Saggau, der neue Teammanager und Torwarttrainer Tim Krüger (kommt vom SC Condor II) sowie Betreuer Michael Schmugler und Physiotherapeut Hakan Akkol das neue Funktionsteam ab. Mit Nico Weiser (ehemals SC Condor) hat man auch schon den ersten Neuzugang bekanntgegeben. Nun gesellen sich diverse weitere Akteure dazu…

Er spielte in der Jugend für Eintracht Norderstedt, schaffte dort auch den Sprung in die Liga-Mannschaft und schloss sich nach Stationen bei Henstedt-Ulzburg, dem WSV Tangstedt und Germania Schnelsen nach seinem Umzug nach Langenhorn der Reserve von SCALA an: Die Rede ist von Florian Geertz. Nun wird der 29-Jährige mit seiner Erfahrung in die Liga-Mannschaft aufrücken und soll dieser „noch mehr Stabilität“ verleihen, wie Neu-Manager Krüger hofft. Neben Geertz wird auch Juri Schneider, „ein sehr talentierter Außenverteidiger“, wie Krüger meint, in die „Erste“ hochgezogen. Hinzu kommen Ole Steller (Rahlstedter SC A-Jugend), Enis Syla (zuletzt TuRa Harksheide A-Jugend), Otto Moussong (VfL Lohbrügge II), Ahmad Belal Sedegi (HSV IV), Qasim Busaidy (SC Poppenbüttel) sowie Emre Altuntas und Michael Ening (beide Willinghusener SC).

Willinghusen-Duo soll knipsen

Florian Geertz soll mit seiner Erfahrung eine wichtige Führungsrolle in der Mannschaft einnehmen. Foto: privat

Während Altuntas bereits in der Jugend unter Tittel beim SC Condor kickte und in dieser Saison nach 20 Spieltagen ganze 29 Tore für den Kreisklassisten erzielte, kommt Ening auf 16 Treffer für den Tabellendritten der Dreier-Staffel. Auch Moussong ist dem neuen „Headcoach“ aus seiner Zeit als Jugendtrainer bei den „Raubvögeln“ bereits ein Begriff. Der „groß gewachsene“ Syla soll vorne derweil ebenso für Gefahr in den gegnerischen Abwehrreihen sorgen. Dagegen kehrt Steller aus der Rahlstedter Jugend an die alte Wirkungsstätte zurück. Gleiches gilt für Schlussmann Busaidy, der vor seinem Wechsel nach Poppenbüttel bereits für SCALA aktiv war.

17 Mann um Kapitän Hsu bleiben

Was Krüger aber nicht minder wichtig ist, zu betonen: „Wir freuen uns sehr, dass 17 Mann aus dem aktuellen Kader an Bord bleiben. Die Jungs haben in der Hinrunde gezeigt, dass man in der stärksten Bezirksliga-Staffel mit der Truppe etwas erreichen kann. Damit haben wir eine sehr gute Mischung beisammen“, ist er sich sicher. Namentlich handelt es sich bei den Verbliebenen um Kapitän Yannick Hsu, der „bei allen Gesprächen und Planungen ein sehr wichtiger Ansprechpartner für uns war“, so Krüger, Andre Lämmerhirt, Lennart Behrends, Davis Weidemann, Tino Bursic, Lennart Plötzky, Arbnor Veseli, Daniel Busse, Robert Schulenburg, Jonah Sinn, Joachim Schiel, Jan Zaydowicz, Daniel Weise, Nima Dastmalchian, Genaro Bielefeldt, Patrick Winter und Nicolas Grimm.

SCALA-"Urgesteine" verlassen Club

Ein wichtiger Ansprechpartner bei der Kaderplanung: Kapitän Yannick Hsu. Foto: privat

Nicht mehr mit dabei sind neben Erik Heßler und Torjäger Maximilian Vollstädt (beide TuRa Harksheide) auch die vor dieser Saison zurückgekehrten und alt-eingesessenen SCALA-„Urgesteine“ Christoph Möhring, Jendrik Bauer und Marco Heydorn. Während Bauer (Neuer Liga-Manager beim HSV III) und Heydorn ihre Laufbahn beenden, wird Möhring nach unseren Informationen zum WSV Tangstedt wechseln. Auch Luca Deters, Elhan Sadat, Roman Kaczmarczyk sowie Selver und Dardan Ramadani werden den Club verlassen. „Wir sind alle gespannt auf die neue Saison, aber guter Hoffnungen“, erklärt Krüger, der abschließend meint: „Was für uns ebenfalls von großer Bedeutung sein wird, ist die gute Zusammenarbeit mit der Zweiten“, will man beim SC Alstertal-Langenhorn künftig wieder noch enger zusammenrücken.

Autor: Dennis Kormanjos