Luis Hacker war komplett nass geregnet. Das schwarz-weiße Trikot hing eng am Körper des Mittelfeldmannes des FC Teutonia 05, als Schiri Murat Yilmaz (FC Türkiye) das Match an der Kreuzkirche gegen den TSV Sasel (Hier gibt’s den Live-Ticker zum Nachlesen) abpfiff. Hacker und seine Teamkollegen rissen in diesem Moment die Hände in den regenverhangenen Himmel über der „Kreuze“ – denn mit dem finalen Pfiff in seine Pfeife hatte Yilmaz soeben das Zittern des Tabellenzweite beendet. Der hatte nach einem Treffer von Deran Toksöz aus der 23. Minute mit 1:0 geführt, als der Ex-Norderstedter einen Freistoß von Dino Fazlic – sein Vater Huznija (Ex-Scout und „Co“ bei Werder Bremen) weilte unter den 135 Zuschauern – verwertete. Doch das größte Lob galt nicht dem Torschützen – sondern Hacker. „Luis hat ein überragendes Spiel gemacht“, sollte Teutonen-Trainer Sören Titze einige Minuten später sagen, „ich habe selten einen Spieler erlebt, der so eine Zweikampfquote hat und bei jedem Duell richtig positioniert ist.“ Ansonsten, so Titze weiter, „war das eine gute Mannschaftsleistung.“