Regionalliga Nord
Doppelschlag und die „Neuen“ bringen Teutonia 05 wieder in die Erfolgsspur!
Diamant Berisha (li.) springt Maik Lukowicz, der das 1:0 vorbereitet und das 2:0 selbst erzielt hat, jubelnd in die Arme. Foto: Verein
Im Gastspiel bei BW Lohne bot sich den Akteuren der 05er die Möglichkeit, die passende Antwort zu geben. Im Vergleich zum Derby gegen die „Kiezkickerchen“ änderte Bergner die Startformation auf drei Positionen: Gazi Siala, Erolind Krasniqi und Affam Ifeadigo rückten anstelle von Fabian Istefo, Emanuel Mirchev und Nick Brisevac in die erste Elf. Und um es vorweg zu nehmen: Das neue Trio hatte entscheidenden Anteil am Sieg und der richtigen Reaktion der „Kreuzkirchler“.
Man sei „sehr konzentriert und griffig“ ins Spiel gekommen, befand Bergner. „So, wie wir uns das die ganze Woche über vorgenommen haben.“ Binnen 120 Sekunden entschieden die Mannen aus Ottensen die Partie per Doppelschlag - auch dank der „Neuen“ auf dem Platz. Vor dem 1:0 behauptete sich Ifeadigo nach einem langen Ball von Tjorben Uphoff im Kopfballduell, ehe Maik Lukowicz die Kugel gekonnt mitnahm, Erolind Krasniqi dazwischen spritzte - und freistehend per Linksschuss ins rechte obere Eck vollstreckte (14.)! Wenige Augenblicke später fügte sich auch Siala mit einem langen „Huf“ aus der eigenen Hälfte gut ein, erneut blieb Ifeadigo in der Luft Sieger und leitete das Spielgerät auf Lukowicz weiter. Dieser vollendete formschön per Heber zum 2:0 (16.)!
Bergner fordert: "Gieriger auf das dritte Tor gehen"
Die beiden Teutonen-Torschützen auf einem Bild: Erolind Krasniqi (li.) und Maik Lukowicz. Foto: Verein
In der Folge hätte sich Bergner „etwas mehr Spielkontrolle“ gewünscht, wie er anschließend verriet. Auf dem schwer zu bespielenden Boden hätte man den Gegner „mit einfachen Ballverlusten“ am Leben gehalten. Genau daran wolle man arbeiten, so der 49-Jährige. „Da müssen wir gieriger auf das dritte Tor gehen“, forderte er, fand aber auch lobende Worte für seine Elf: „Was mir in der zweiten Halbzeit imponiert hat, war die Arbeit gegen den Ball.“
Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit, als der Drops bereits gelutscht war, kam Lohne zum Anschlusstreffer. Nach einem weit gezogenen Freistoß von Malte Beermann von Höhe der Mittellinie konnte Teutonen-Torsteher Marius Liesegang einen harmlos anmutenden Kopfball nicht festhalten, so dass Joker Jannik Zahmel abstauben durfte. Und so musste Teutonia noch einmal 60 Sekunden zittern. „Wenn man aber die ganzen 90 Minuten sieht, dann war das ein sehr souveräner und von der Art und Weise auch ein absolut verdienter Sieg von uns“, bilanzierte Bergner.