Zankl’s goldener Schuss – Lurup ärgert sich über Last-Minute-Ko!

Sasel vergibt Elfmeter und siegt in der Nachspielzeit

02. August 2014, 19:32 Uhr

Foto: noveski.com

Am Sasler Parkweg ist bereits die Nachspielzeit angebrochen, als der Gastgeber vom TSV einen Einwurf auf Höhe des gegnerischen Sechzehners zugesprochen bekommt, die Verteidigung des SV Lurup das Leder nicht aus der Gefahrenzone befördern kann und Nico Zankl mit seinem eigentlich schwächeren rechten Fuß aus rund acht Metern ins lange Eck einschießt – es ist das alles entscheidende und vor allem einzige Tor der Partie!

„Natürlich sind wir absolut zufrieden und super happy, dass wir gegen einen selbsternannten Meisterschaftsaspiranten mit drei Punkten in die Saison gestartet sind“, freute sich Sasels Übungsleiter Matthias Nagel nach der Partie, in der sich beide Teams zunächst über weite Strecken neutralisierten. Große Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Cem Müller und Kai Steinhöfel verpassten die Kugel jeweils nach Hereingabe von Andre Martens nur haarscharf. Und Cihad Karakas prüfte TSV-Keeper Jo-Daniel Krohn kurz vor dem Pausenpfiff (43.). Ansonsten hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel. „Sasel war in der ersten Halbzeit taktisch sehr stark, sie haben die Räume eng gemacht und immer wieder blitzschnell gekontert“, befand Lurups langjähriger Trainer und jetziger Liga-Manager Andreas Klobedanz.

Nach Wiederanpfiff übernahm der SVL das Zepter. Steinhöfel verzog relativ freistehend, der eingewechselte Danijel Suntic wurde zweimal in aussichtsreicher Position geblockt und Burak Bayram kam nach Steinhöfel-Querpass nur einen Schritt zu spät. Neun Minuten waren noch auf der Uhr, als Nico Behrends im gegnerischen Strafraum zu Boden ging und Referee Björn Lassen, mit dem die Gäste diverse Male haderten, auf den Punkt zeigte. „Ich weiß wirklich nicht, was er dort gesehen hat“, wunderte sich Klobedanz auch nach Spielende noch über den Pfiff. Wie dem auch sei: Mazlum Oguz nahm das Geschenk nicht an – Marcel Kindler parierte den schwach geschossenen Elfer und hielt vorerst die Null fest (siehe Noveski-Bilder)!

Es folgte die eingangs erwähnte Nachspielzeit, die Lurup den zumindest einen sicher geglaubten Zähler kostete. „In der zweiten Hälfte waren wir am Drücker, haben bis auf den Elfmeter nichts mehr zugelassen. Eigentlich lief alles auf ein 0:0 hinaus, ehe der Schiedsrichter vor dem Tor ein klares Foulspiel an Tim Petersen nicht gesehen hat – und das der Spieler beim Ausführen des Einwurfs bereits einen halben Meter im Feld stand. Das ist natürlich sehr ärgerlich für uns“, so Klobedanz. „Wir standen hinten gut, haben wenig zugelassen und etwas glücklich, aber nicht unverdient dieses Spiel gewonnen“, bilanzierte Nagel.

Die Bilder zum Spiel: noveski.com!

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