„Zwei Punkte liegen gelassen!“ - UH und HSV vergeben Sieg

Vier Buden in furioser Auftaktphase

24. August 2014, 16:22 Uhr

Foto zum Spiel: noveski.com!

Nach einer turbulenten ersten Spielhälfte und vier Toren in den ersten 35 Zeigerumdrehungen wussten weder Shoaib Sedeghi, Verteidiger der Uhlenhorster Adler, noch HSV III-Coach Michael Noffz das Endergebnis von 2:2 so richtig einzuschätzen. Noffz ärgerte sich über „zwei liegen gelassene Punkte“, während Sedeghi die mangelnde Chancenauswertung in der ersten Halbzeit bemängelte.

Los ging's in Minute sieben, als Tom Nitzsche einen langen Abschlag von Yannick Heuer weiterleitete und Mohammed Burtakucin vollstreckte! Doch dann begann die Zeit der Adler, die nur 120 Sekunden nach dem Rückstand bereits egalisierten: Sedeghi legte einen Eckball per Kopf ab und Mantas Mazeikis sagte „Danke“! Wenig später war Armen Azarian nur durch ein Foulspiel zu stoppen – Ata Yamrali ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte vom Punkt, 2:1 UH (13.)!

In der Folge schwang sich Torjäger Mazeikis ein wenig zum Unglücksraben auf: Zunächst tauchte er frei vor Heuer auf, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss und wurde noch entscheidend am Einschuss gehindert. Dann stand der Litauer beim Schuss von Dele Botchway aus gut 14 Metern im Weg und verhinderte den Einschlag. Und so kamen die Gäste ins Spiel zurück: Eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite, die Sören Ostermann herein schlug, bugsierte Ayke Yesiltac unglücklich ins eigene Tor!

Nach dem Wechsel haderte Noffz mit den ausgelassenen Möglichkeiten von Routinier Andreas Achtmann und Kristian Harling – auch Tom Nitzsche, der über den Ball semmelte, hatte die Führung auf dem Fuß. Für die Hausherren hätte Ata Yamrali die Entscheidung herbei führen können, als er nach einem Freistoß des eigentlich als kopfballstark bekannten Sedeghi übers Quergebälk drosch. Zudem verpasste der eingewechselte Marvin Gyasi das 3:2, als sein Schuss aus kurzer Distanz kein Problem für Heuer darstellte. So trennte man sich schiedlich-friedlich 2:2. Oder doch nicht? Nach Schlusspfiff zückte der Unparteiische noch glatt Rot gegen Azarian, der den Schiri ob seiner Leistung „kritisiertt“ haben soll...

„In der ersten Halbzeit hätten wir 3:1, 4:1 führen können, ehe sie den Ausgleich machen. Die zweite Hälfte war relativ ausgeglichen. Ich denke, dass der Punkt für uns eher unglücklich ist“, konstatierte Sedeghi. HSV-Zepterschwinger Noffz, der sich wieder über den Besuch von rund 250 Anhängern freuen durfte, meinte abschließend: „In den ersten 20, 25 Minuten hatten wir leichte Probleme. Dann haben wir uns gut auf den Gegner eingestellt, häufig hat nur der letzte Pass gefehlt. Ich glaube, dass wir hier aufgrund der zweiten Halbzeit zwei Punkte liegen gelassen haben.“

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