Teammanagerbericht: SC Eilbek II

Autor: Klaus Pablo Torgau

13.08.2018

Starke Kunstrasen-Premiere

Kreisliga 5 | Teammanagerbericht SC Eilbek II

Zur Einweihung des neuen Kunstrasens an der Fichtestraße wollte Eilbek seinen Sturmlauf der vergangenen Wochen fortsetzen und den achten Sieg in Serie gegen den SC Poppenbüttel II einfahren. Gegen die Gäste von der Bültenkoppel gab es in der Vorsaison zwei bittere Niederlagen, vor allem im Rückspiel verlor man in doppelter Überzahl mit 1:2. Unter den Augen der SCE-Legenden, Betzold, Keibel, Krützmann und Wieschollek standen mit Prigann, Latz, Aba und Heber gleich vier neue Spieler im Vergleich zur Vorwoche in der Startelf.


In einer zähen Anfangsviertelstunde gab es nur zwei erwähnenswerte Szenen. Kapitän Prigann musste früh den Platz aufgrund einer Oberschenkelzerrung verlassen, für ihn kam Gaetano Galliani in die Elf und Kassem Tohme übernahm die Position des rechten Verteidigers. Zudem schickte Trainer Torgau einen seiner Ersatzspieler zum Duschen, da dieser sich weigerte den Eintritt einzusammeln. Eine erste Torannäherung durch Artur Lammert, der sein 100. Pflichtspiel für den SCE absolvierte, brachte noch keinen Ertrag. Dieser folgte erst in Minute 24, als Innenverteidiger Latz, völlig beflügelt von der Kapitänsbinde, einen Abstoß von Bunge postwendend zurückbeorderte, sein Pass über die Verteidigung erreichte Marc Henning, der mit einem gezielten Heber vom Strafraumrand die Führung erzielte. Saisontor Nummer 6 für Henning und der erste Assist für Philipp Latz seit dem 22.11.2009 und 3186 Tagen bei TuS Berne II.

Eilbek kam nun besser in die Partie, zog das Tempo und an die Gäste kamen nicht mehr hinterher. Kassem Tohme dribbelte sich von der rechten Seite in den Strafraum und wurde mustergültig gelegt, der ansonsten beschäftigungslose Schiedsrichter Bannier zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Mit einem wuchtigen und platzierten Schuss in den linken Giebel baute Marc Henning die Führung aus. Schuster und Walter ließen zwei Kopfballmöglichkeiten nach Standardsituationen liegen, dann wurde Marc Hennings Treffer wegen Abseits zurückgepfiffen, da er bei Schusters Torschuss, den Bunge abwehren konnte, dem Tor dichter war als ein Poppenbütteler. Keeper Bunge war es auch, der kurz vor dem Seitenwechsel aus sieben Metern gegen Tohme stark parieren konnte und den offensiv harmlosen Gästen noch ein wenig Hoffnung mitgab.

Zur Pause musste Eilbek bereits ein zweites Mal wechseln, Mittelfeldspieler Robin Heber musste angeschlagen in der Kabine bleiben, für ihn kam Genia Rubin neu in die Partie. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff wurden die letzten Zweifel am Eilbeker Dreier beseitigt, Vittorio Walters Hereingabe vom linken Flügel landete bei Lammert, der sich auf engem Raum drehte und unter die Latte zum 3:0 einschoss. Die Gäste blieben harmlos und hatten ihre gefährlichste Offensivaktion als Rubin im eigenen Strafraum drei Gegenspieler austanzen wollte und den Ball mit Mühe und Not an den Mann brachte. Wenig später hatte Constantin Storck nach feinem Außenristpass die einzige Torchance der Gäste, doch er scheiterte aus 13 Metern am herausgeeilten Marcel Sechting.

Nun legte Eilbek binnen drei Minuten gleich drei Buden nach, Tohme dribbelte durch die Poppenbütteler Verteidungsreihen, scheiterte an Bunge, doch Lammert schob den Abpraller über die Linie. Eine Minute später verlängerte Lammert einen Heinrich-Pass in den Lauf von Schuster, der Bunge schlussendlich sogar noch tunnelte und das 5:0 erzielte. Die Kopfball-Vorlage war im 100. Spiel Lammerts 100. Scorerpunkt, und wieder nur eine Minute später legte er Nummer 101 nach. Keeper Bunge vertändelte im Fünfmeterraum die Kugel, Lammert legte ab für Marc Henning und der durfte sein achtes Saisontor feiern. Für den Dreierpacker war daraufhin Schluss, Paul Großmann kam für Henning in die Partie und durfte noch mitjubeln.

Während Poppenbüttel mittlerweile jegliche Gegenwehr eingestellt hatte, legte Eilbek nochmal nach. Marvin Schuster spielte die Kugel in den Lauf von Walter, der ließ seinen Gegenspieler noch ganz alt aussehen und schlenzte das Leder anschließend in den rechten Giebel. 19 Tore nach drei Spielen hat der SCE nun erzielt und damit mehr als in der gesamten Vorrunde der Vorsaison. Am Freitag kommt es um 19 Uhr zum Gipeltreffen der Kreisliga 5, wenn Tabellenführer VfL 93 II den Zweiten aus Eilbek empfängt.


Aufstellung:
Marcel Sechting – Sven Prigann (17. Gaetano Galliani), Philipp Latz, Sevkan Aba, Steffen Heinrich – Marvin Schuster, Robin Heber (46. Genia Rubin) – Kassem Tohme, Artur Lammert, Vittorio Walter – Marc Henning (76. Paul Großmann)

Tore:
1:0 Marc Henning (24., Rechtsschuss, Latz)
2:0 Marc Henning (32., Foufelfmeter, Rechtsschuss, Tohme)
3:0 Artur Lammert (49., Rechtsschuss, Walter)
4:0 Artur Lammert (67., Rechtsschuss, Tohme)
5:0 Marvin Schuster (68., Rechtsschuss, Lammert)
6:0 Marc Henning (70., Rechtsschuss, Lammert)
7:0 Vittorio Walter (78., Rechtsschuss, Schuster)

Gelbe Karten:
Schroer

Schiedsrichter:
Dominik Bannier (Note 3) – Genoss einen ruhigen Tag in einer fairen und leicht zu leitenden Partie. Die Strafstoßentscheidung für Eilbek war unstrittig.

Aufstellungen

SC Eilbek II

Noch keine Aufstellung angelegt.

SC Poppenbüttel II

Noch keine Aufstellung angelegt. (werde jetzt Teammanager dieser Mannschaft)