Ahrensburg nach dem überzeugenden Erfolg in der Vorwoche gegen den SC Eilbek mit fünf Änderungen in der Startelf, die Überraschendste wohl die auf der Torhüterposition, denn Dank akutem Torhütermangel musste „Freizeitkeeper“ Malte Kohlsaat den erkrankten Nicolas Rodriguez ersetzen. Um es vorweg zu nehmen, Malte Kohlsaat machte seine Sache ausgezeichnet.

Der ATSV konnte bereits früh in Führung gehen, nach einem langen Ball von Jonas Vogler und sehenswerter Einzelleistung von Benedikt Neumann-Schirmbeck, konnte dieser zum 1:0 (11.) vollenden.

Ahrensburg immer wieder mit guten Möglichkeiten das Ergebnis schon früh auszubauen, trotzdem aber auch darauf bedacht, den Zuschauern einen spannenden Spielverlauf und Spektakel zu bieten. Und so war es der Ahrensburger Kapitän und „Eisbärbruder“ Lennart Barge, dem das ganze Spiel offenbar zu langweilig wurde und er wohl deshalb einen technisch perfekten Kopfball unhaltbar ins eigene Tor zum 1:1 (16.) versenkte.

Der ATSV danach wieder deutlich konzentrierter und nur kurze Zeit später konnte Lukas Heitmann zur erneuten Führung (18.) für die Schlossstädter aus knapp 20 Metern Torentfernung einschießen.

Ahrensburg spielte sich jetzt in einen Rausch, Schwarzenbek fand keine Mittel mehr gegen das aggressive Pressing und das gute Kombinationsspiel der Ahrensburger. Serkan Dede erhöhte auf 3:1 (21.) und Lukas Heitmann nach schöner Vorarbeit von Lennart Barge gar zum 4:1 (39.) Halbzeitstand.

Im zweiten Durchgang verpasste es der ATSV das Ergebnis noch höher zu schrauben. Mal war es zu viel Eigensinn, mal zu viel Verspieltheit vor dem Tor. Schwarzenbek versuchte bis zum Ende alles, doch Torhüter Malte Kohlsaat sollte sich kein weiteres Mal überwinden lassen.

Überragender Spieler auf Seiten der Ahrensburger war sicher Steffen Guttenberger, der überall zur Stelle war und das Mittelfeld klar beherrschte.