Bereits in der vierten Minute war auf dem Schlachthof das erste Tor gefallen. Schütze dieses seltenen Ereignisses war der Zehner, der sich früh ein Herz nahm und seine Farben in Front brachte.
Keine fünf Minuten später konnte der Schlussmann der Gäste Voßgerau nur per Foulspiel im Strafraum vom Ball trennen. Zur Strafe gab es nicht nur Elfmeter, auch durfte der Keeper fortan nicht weiter am Spiel teilnehmen. Möller verwandelte den Elfmeter und schwarz-gelb führte mit 2:0. Das dritte Tor trug Voßgerau dann selber bei (20.).
Dann kam der Autor ins Spiel und sah seine Farben vorne gut kombinieren, aber hinten gelegentlich unsicher stehen. Beides sollte zu weiteren Toren führen. Zunächst verkürzte Sportkamerad Kassen auf 1:3 aus des Gegners Sicht (38.). Durch einen weiteren Elfmeter hätte die SG wieder erhöhen können, der Aushilfsschlussmann hielt seinen Kasten aber vorerst sauber. Kurz vor dem Pausentee ließ Voßgerau dann aber doch noch die Anhänger seiner Farben jubeln. Mit 4:1 Pausenstand trollten sich die Teams zu Ihren Übungsleitern.
Leider sind die Erinnerungen des Autors an die zweite Hälfte sehr verblasst. Vermutlich unter Einwirkung eines starken Nervengiftes, welchem er sich im Anschluss an den Sieg in der örtlichen Tränke ausgesetzt sah.
Soweit die Synapsen ihn aber richtig ins Bild setzten, spielten die Gastgeber nicht unbedingt, wie eine in Führung liegende Mannschaft in Überzahl. Es war vor allem der Gast, der das Spiel bestimmte und das Ergebnis zu verkürzen suchte. In Minute 65 sollten die Mühen dann zum Erfolg führen, als Sportkamerad Schmalstieg einen Distanzschuss im linken Eck unterbrachte. Trotz weitere Feldüberlegenheit kam nichts weiter Zählbares für den Gast heraus. Die Hausherren versuchten ihrerseits wieder das Spiel etwas mehr Kontrolle zu bringen und einen Schlusspunkt zu setzten. Dies blieb dann einem Joker vorbehalten. Seit Minute 78 auf dem Feld gelang der Ball vom Verteidiger unglücklich verlängert auf Timon "Goldfuß" Esser und dieser bedankte sich in der 83. mit dem Schlusspunkt, dem 5:2.
Abschließend möchte der Autor dem SC Eichsfeld seinen Respekt aussprechen, für die vielen Angehörigen, die ihr Team in violett begleiteten. Ferner kommt er nicht umhin, seinen Farben zum Erfolg zu gratulieren, sowie für seine naturgemäße Parteinahme zugunsten der Gastgeber um Verständnis zu bitten.